Donnerstag: EU-Ultimatum für WhatsApp, Telekom-Tarife nach StreamOn-Verbot

Druck auf WhatsApp + Updates für Telekom-Tarife + Apple-Logins der Zukunft + Skoda PHEV im Test + Neue Notebooks mit Intel & AMD + #heiseshow zu Apple-Neuheiten

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Nutzer tippt auf Handy

(Bild: TATSIANAMA/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Die EU-Kommission macht Druck. WhatsApp wurde vor einigen Monaten bereits gewarnt, aber die Nutzungsbedingungen und Datenschutzregeln sind nach Meinung der Brüsseler Behörden immer noch weder leicht verständlich noch nutzerfreundlich. Nun hat WhatsApp einen Monat Zeit zur Nachbesserung. Auch die Deutsche Telekom musste nachbessern, weil StreamOn nach Ansicht der Bundesnetzagentur gegen die Netzneutralität verstößt. Jetzt hat der Mobilfunkanbieter neue Tarife ohne das sogenannte Zero Rating vorgestellt, die sich vor allem für Familien lohnen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

WhatsApp hat nur noch einen Monat Zeit, um seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzregeln zu ändern und verständlicher zu machen. Das fordert die EU-Kommission. Nach Einschätzung der Brüsseler Behörden sind die Nutzungsbedingungen des zum Meta-Konzern gehörenden Messengers zu unverständlich formuliert. Die Nutzer könnten dadurch nur schwer entscheiden, ob sie diesen Regeln zustimmen oder sie ablehnen wollen. Jetzt stellt die EU-Kommission ein Ultimatum: WhatsApp soll Nutzungsbedingungen ändern.

Die Deutsche Telekom hat bereits auf Entscheidungen der Aufsichtsbehörden reagiert und ihre Tarife nach dem Verbot der Zero-Rating-Option StreamOn überarbeitet. Die neuen Tarife der Telekom sollen sich vorrangig für Personen rentieren, die ihren Tarif gemeinsam mit Familienmitgliedern nutzen. Zum Hauptvertrag lassen sich SIM-Karten gegen Aufpreis zubuchen. Je mehr man bucht, desto günstiger wird das Angebot pro Kopf: Neue Tarife der Deutschen Telekom nach StreamOn-Verbot.

Mit der Einführung von iOS 16, iPadOS 16 und macOS Ventura müssen Nutzerinnen und Nutzer künftig immer seltener Passwörter eingeben. Dank einer neuen Funktion namens "PassKey" soll das Einloggen auf Websites und in Apps schneller und zugleich sicherer werden, versprach Apple auf der Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC. In einer der Sessions für die Entwickler wurde jetzt deutlich, wie genau das aussehen wird: So sehen Logins in Zukunft aus, wenn Apple sich vom Passwort verabschiedet.

Drei Octavia mit mindestens 150 kW hatte Skoda in der aktuellen Generation im Angebot, und alle haben gewissermaßen ihre Berechtigung. Der Octavia RS iV ist dabei so etwas wie eine Mischung aus dem "kleinen" Plug-in-Hybrid als günstigster Möglichkeit und dem RS mit dem 180 kW leistenden Zweiliter-Benziner als einzigem konventionell motorisierten und immer noch sehr beliebten Octavia. Aktuell gibt es die Plug-in-Hybride nicht mehr zu kaufen, doch auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind beide gefragt. Der Skoda Octavia RS iV zeigt sich im Test als Plug-in-Hybrid mit einer Schwäche.

Frische Notebooks sind unterwegs, doch die Reise zum Kunden droht aus unterschiedlichen Gründen zur unendlichen Geschichte zu werden. Teuer werden die Luxus-Rechner ebenfalls: Die zu Jahresbeginn angekündigten 2022er-Prozessorgenerationen von AMD und Intel gibt es hauptsächlich in Geräten jenseits der 1000-Euro-Marke. Dann sind häufig weitere Schmankerl wie OLED-Bildschirme an Bord. Die Geräte sollen in den nächsten Wochen und Monaten in den Handel kommen – sofern die Lieferketten halten: Neue Notebooks mit Intel- und AMD-CPU – Marktstart mit Fragezeichen.

Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC neue Versionen seiner Betriebssysteme iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS vorgestellt. Neue Hardware gibt es auch: Der M2-Chip, der zuerst im aktualisierten MacBook Air und im 13-Zoll-MacBook Pro stecken wird. Doch wie innovativ ist das, was Apple neu an Software und Hardware vorgestellt hat? Worauf dürfen sich Apple-Nutzerinnen und -Nutzer besonders freuen? Sind die neuen Geräte angesichts der globalen Lieferkettenprobleme lieferbar? Darüber und viele weitere Fragen auch aus dem Publikum sprechen wir in einer neuen Folge der #heiseshow: Nach der WWDC – Apples Vorboten für den Update-Herbst.

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(fds)