Elektroauto: Tesla fertigt und verkauft deutlich mehr Autos als erwartet
Das zweite Quartal 2023 ist fĂĽr Tesla viel besser gelaufen als erwartet, die Produktion belief sich auf 480.000 E-Autos. Das Tempo soll nun so hoch bleiben.

(Bild: Christoph M. Schwarzer)
Im zweiten Quartal 2023 hat Tesla mehr Autos gefertigt und verkauft als von Marktbeobachtern vorausgesagt. Eigenen Zahlen des Elektroautoherstellers zufolge habe die Produktion knapp 480.000 Elektroautos betragen, ausgeliefert wurden davon mehr als 466.000.
Wirkung der Preissenkungen von Anfang des Jahres
Branchenkenner hatten da deutlich konservativer gerechnet, wohl, weil sie die Wirkung der Preissenkungen von Anfang des Jahres an unterschätzt hatten. Wie im ersten Vierteljahres lag Teslas Autoproduktion dabei über der Zahl der Auslieferungen.
Modell | Produktion | Auslieferung |
Tesla Model S/X | 19.489 | 19.225 |
Tesla Model 3/Y | 460.211 | 446.915 |
Gesamt | 479.700 | 466.140 |
13.560 Fahrzeuge rollte der Hersteller im zweiten Quartal laut eigenen Angaben auf die Halde, etwas weniger als in den ersten drei Monaten des laufenden Monats, in denen mehr als 18.000 Teslas zu viel gebaut wurden. Hohe Lagerbestände werden von Aktionären genau registriert, bergen sie doch die Gefahr weiterer Preisnachlässe.
Selbstsichere Expansionspläne
Der E-Auto-Hersteller zeigt sich nach außen sehr selbstsicher mit seinen Expansionsplänen. Die Ansage lautet, 2023 rund 1,8 Millionen Autos auszuliefern, eine Steigerung gegenüber dem im Vorjahr um rund 500.000 Stück – mithin fehlen noch mehr als 900.000 Elektroautos zum Jahresziel. Um dieses Ziel zu schaffen, muss das Tempo so hoch bleiben wie in den ersten beiden Vierteljahren.
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Für die nähere Zukunft hat Tesla vor etwas über zwei Wochen mit Model Q und Model 2 ein neues Kompaktmodell als Limousine und Schrägheck angekündigt. Ihr Einstiegspreis für den deutschen Markt wird mit 30.000 bis 35.000 Euro erwartet. Das Pick-up-Modell Cybertruck, das schon längst im Verkauf erhältlich sein sollte, ist für 2024 angekündigt.
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(fpi)