Elektroautos: Zwei Drittel weniger Neuzulassungen im August

Die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos ist im August stark geschrumpft. Insgesamt ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen zurĂĽckgegangen.

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Autos in einem Autoterminal

(Bild: BLG Logistics)

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Im August wurden in Deutschland 27.024 batterieelektrische Pkw (BEV) neu zugelassen. Das sind 68,8 Prozent weniger als im August 2023. BEV machten 13,7 Prozent aller Neuzulassungen aus. Diese gingen im Vorjahresvergleich um 27,8 Prozent auf 197.322 Pkw zurĂĽck, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit.

13.565 und damit 6,9 Prozent der Neuzulassungen waren Plug-in-Hybride (PHEV). GegenĂĽber dem August vorigen Jahres waren das 6,8 Prozent weniger. 70.007 Pkw (35,5 Prozent) waren Benziner, deren Neuzulassungen um 7,4 Prozent zurĂĽckgingen, und 29.974 Pkw (15,2 Prozent) haben einen Dieselantrieb. Hier gingen laut KBA die Neuzulassungen um 24,4 Prozent zurĂĽck. Der durchschnittliche COâ‚‚-AusstoĂź der Pkw-Neuzulassungen im August betrug 117,9 g/km, das sind 23,7 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichsmonat.

Erneut die anteilsstärkste Marke war VW mit 17,9 Prozent. Die Neuzulassungen dieser Marke gingen um 23,3 Prozent zurück, während jene der Schwestermarke Audi um 36,6 Prozent zurückgingen. Sie kam auf einen Anteil von 6,9 Prozent. Auf 9,9 Prozent Anteil und 15,5 Prozent weniger Neuzulassungen kam Mercedes, BMW auf 8,2 Prozent beziehungsweise ein Minus von 23 Prozent.

Anteilsstärkstes Segment sind wieder SUV mit 32,1 Prozent. Die Neuzulassungen gingen hier um 31,4 Prozent zurück. Die Kompaktklasse, die mit 16,8 Prozent zweitstärkstes Segment war, büßte 26,4 Prozent ein. Den deutlichsten Rückgang fuhren die Minis (Anteil 2,6 %) mit -71,2 Prozent ein, gefolgt von den Sportwagen (-52,4 %/0,6 %), der Oberklasse (-41,7 %/0,7 %) und der Mittelklasse (-34,0 %/8,7 %). Die Segmente Obere Mittelklasse (+44,0 %/4,7 %) und Wohnmobile (+14,6 %/2,8 %) wiesen im August als einzige ein positives Ergebnis gegenüber dem Vergleichsmonat auf.

(anw)