Engpässe bremsen Autoabsatz im ersten Quartal, Rückgang bei Plug-in-Hybriden

Im März ist der Autoverkauf um 17,5 Prozent gegenüber dem des Vorjahres eingebrochen, teilt das Kraftfahrt-Bundesamt mit – und das noch ohne "Ukraine-Effekt".

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Peugeot 308 PHEV

Der Rückgang betrifft besonders Plug-in-Hybride. Im Bild ein Peugeot 308 PHEV.

(Bild: Florian Pillau)

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  • dpa

Nachdem sich der Automarkt in Deutschland in den ersten beiden Monaten dieses Jahres leicht erholt hat, ist er im März wieder deutlich eingebrochen. Rund 241.330 Pkw kamen im vergangenen Monat neu auf die Straßen und damit rund 17,5 Prozent weniger als noch im März 2021, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag mitteilte.

Damit ist auch mit Blick auf das gesamte erste Quartal dieses Jahres die Zahl der Neuzulassungen rückläufig: Rund 626.000 Autos wurden in den ersten drei Monaten neu zugelassen, fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie aus Berechnungen des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hervorgeht.

Grund für den Rückgang ist laut Verband der Automobilindustrie (VDA) nach wie vor der Engpass bei Elektronikchips und Halbleitern. Der Ukraine-Krieg spielte hierbei noch keine Rolle. Erstmals seit langer Zeit waren auch Autos mit alternativen Antrieben vom Rückgang betroffen. Zwar stieg die Zahl der batterieelektrischen Autos weiter um 14,5 Prozent auf knapp 34.500 Einheiten im März. Bei den Plug-in-Hybriden wurden jedoch mit knapp 27.300 deutlich weniger Fahrzeuge als noch im Vorjahresmonat (35.600 Plug-in-Hybride) neu zugelassen.

(fpi)