Formel 1: Audi steigt ab der Saison 2026 ein

Audi wird ab 2026 mit einem eigenen Hybridantrieb an der Formel 1 teilnehmen. Grund für das Engagement sei ein Reglement, das den elektrischen Anteil stärke.

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Stefano Domenicali, Formel-1-CEO, Mohammed ben Sulayem, Präsident des Automobil-Weltverbands FIA, Markus Duesmann, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, und Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG (von links)

(Bild: Audi)

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Audi wird ab 2026 mit einem selbst entwickelten Hybridantrieb an der Formel 1 teilnehmen. Das gab die Marke des Volkswagen-Konzerns bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Großen Preises von Belgien in Spa-Francorchamps bekannt.

Als Grund für die Teilnahme ab 2026 nannte Audi die Änderungen im Reglement. Sie sehen einen Gleichstand bei der Leistung aus Elektro- und Verbrennungsmotor vor. Die sogenannte "Power Unit" aus Elektromotor, Batterie, Steuerungselektronik und einem Verbrennungsmotor mit 1,6 Litern Hubraum soll etwa 400 kW (544 PS) leisten.

Die Power Unit soll das Motorsport-Kompetenzzentrum von Audi Sport in Neuburg an der Donau bauen. Prüfstände für Formel-1-Motoren, Hochleistungs-Elektromotoren und Batterien sind dort bereits vorhanden, schreibt Audi, und bis Jahresende soll alles Weitere für die Entwicklung Nötige zur Verfügung stehen.

Für das Entwicklungszentrum hat Audi eine Tochtergesellschaft unter Leitung von Adam Baker gegründet. Der Ingenieur, der auch die Team-Verantwortung tragen soll, kommt aus dem Motorsport und war drei Jahre beim Weltverband FIA bevor er 2021 zu Audi kam. Die Fahrer will Audi bis Ende 2022 nominieren.

(fpi)