Ifo-Institut: Weiter Materialmangel in den Kernbranchen der deutschen Industrie

Weiterhin berichteten rund 90 Prozent der Unternehmen der Autobranche, Elektroindustrie und Maschinenbau von einem Mangel an Materialien und Vorprodukten.

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Produktion von Batteriemodulen für Hochvoltbatterien im BMW Group Werk Leipzig.

(Bild: BMW)

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  • dpa

Anlässlich einer Umfrage meldeten fast drei Viertel der deutschen Industriebetriebe Probleme durch Materialmangel 73,3 Prozent der Unternehmen berichteten dem Ifo-Institut im Juli von Engpässen. Das ist der niedrigste Wert seit Februar, wie das Institut mit Sitz in München heute mitteilt.

Von Entspannung könne aber noch keine Rede sein: "Für die nächsten Monate gibt es keine Anzeichen einer deutlichen Erholung bei der Beschaffung wichtiger Werkstoffe", sagte der Umfragen-Leiter des Instituts, Klaus Wohlrabe.

In der Automobilbranche, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau berichteten weiterhin "rund 90 Prozent der Unternehmen", von einem Mangel an Materialien und Vorprodukten. Das Ifo sagt: "Neben der grundsätzlichen Knappheit bei elektronischen Komponenten tragen weiterhin auch Probleme in der weltweiten Logistik, insbesondere im Schiffsverkehr, zu den Beschaffungsproblemen bei". Damit bleibe gerade in den Kernbranchen der deutschen Industrie die Lage kritisch.

(fpi)