Kurz informiert: Twitter, FTX-Prozess, Tauschkit für Akkus, Weltraumbabies

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Vor genau einem Jahr hat Elon Musk Twitter übernommen. Am 28. Oktober 2022 war die Übernahme abgeschlossen. Als Erstes hat Musk die komplette Chefetage gefeuert. Bezahlt hat er gut 54 US-Dollar je Aktie also insgesamt rund 44 Milliarden US-Dollar. Seitdem ist bei dem sozialen Netzwerk mehr passiert, als bei so manchem Dienst während seiner gesamten Existenz. So heißt der Kurznachrichtendienst inzwischen nur noch X und hat nur noch einen Bruchteil der vorherigen Angestellten sowie merklich weniger Nutzer und Nutzerinnen. Gleichzeitig hat sich das Netzwerk nach der Übernahme technisch und darüber hinaus als widerstandsfähiger erwiesen als prognostiziert: Bislang wurde es als Anlaufpunkt für aktuelle Informationen und Nachrichten aus aller Welt nicht abgelöst.

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Im Verfahren gegen Sam Bankman-Fried hat der ehemalige FTX-Chef erstmals selbst ausgesagt und dabei versucht, seinen Anwälten die Schuld zu geben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und erklärt, dass diese erste Befragung ohne Jury stattgefunden hat. Die sei nach Hause geschickt worden, damit der vorsitzende Richter erst einmal prüfen konnte, welche Aussagen des 31-Jährigen überhaupt zugelassen werden. Der habe jetzt behauptet, dass die Anwälte von FTX an der Entscheidung beteiligt gewesen seien, firmeninterne Nachrichten im Messenger Signal automatisch zu löschen und Geld von FTX an den Hedgefonds Alameda Research zu geben sowie Geld von dort an FTX-Manager zu verleihen. Insgesamt deuten die Berichte nicht darauf hin, dass Sam Bankman-Fried mit seinen Einlassungen wirklich überzeugen kann. Gleichzeitig zitiert Reuters Rechtsexperten mit der Einschätzung, dass der ehemalige FTX-Chef nicht mehr viel zu verlieren habe. Bankman-Fried wird vorgeworfen, Gelder von FTX-Kunden ohne deren Wissen abgezweigt und für persönliche Bereicherung genutzt zu haben.

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Bosch bietet ab diesem Herbst ein Reparaturkit für Toyotas Hybrid-Akkus an. Das Tauschkit soll etwa 1700 Euro kosten, plus die 3 bis 4 Werkstattstunden, die zur Batterie(de)montage nötig sind. Beim Preis war es Boschs Ziel, die Originalteile von Toyota um rund 20 Prozent zu unterbieten. Das Kit ist zunächst für den Toyota Prius III (Modelljahr 2009 bis 2016), den Toyota Yaris Hybrid und den Lexus CT 200h verfügbar. Im Herbst 2024 soll die Freigabe für den Toyota Auris Hybrid folgen. Das Tauschkit besteht nur aus in Modulen zusammengefassten Batteriezellen und Montagehilfsteilen, der Rest des Batteriesystems bleibt erhalten, also Rahmen inklusive Befestigungen, Lüfter und Batteriemanagement-Steuergerät. Bosch gibt fünf Jahre Garantie auf den Tauschkit bei privater Nutzung. Zugelassen ist das System über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), deren Zulassungsbescheinigung man dann mitführen muss.

Ist es möglich, Kinder im Weltraum zu zeugen? Das will nun das Startup Spaceborn United herausfinden. Schon 2024 will es ein Minilabor auf einer Rakete in eine niedrige Erdumlaufbahn schicken, wo dann eine In-vitro-Fertilisation – eine künstliche Befruchtung in einer Petrischale – stattfinden soll. Wenn dies gelingt, hofft Spaceborn United, dass diese Pionierarbeit bei künftigen Weltraumbesiedlungen helfen könnte, denn die könnten ja Nachwuchs unterwegs gut gebrauchen. Abgesehen von künftigen Weltraumkolonien besteht auch generell dringlicher Bedarf, die Auswirkungen des Weltraums auf das menschliche Fortpflanzungssystem zu verstehen. Bislang ist noch niemand im Weltraum schwanger geworden. Aber mit dem Aufschwung des Weltraumtourismus ist es wahrscheinlich, dass dies eines Tages geschehen wird.

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(ssi)