Welche Methoden zur CO2-Entfernung dem Klima wirklich helfen
Negative Emissionen ist der Titel der neuen MIT Technology Review. Wir berichten, welche Methoden zur CO2-Abscheidung wirklich wirksam sind.
Nur 18 Prozent der Deutschen halten Umweltschutz und Klimawandel für wichtig. Das ergab die Befragung des ARD-"Deutschlandtrends" im Oktober 2023. Auf Platz eins steht aktuell mit 44 Prozent das Thema Flucht und Migration. Dabei löst sich der Klimawandel trotz anderer Weltkrisen nicht in Luft auf, er bleibt die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Und die Aussichten sind nicht besonders gut: Global betrachtet sinken die CO2-Emissionen nicht, sie steigen sogar. Zwar ist viel in Bewegung – vor allem im Bereich regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik –, aber das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, ist kaum noch zu erreichen.
Was also tun? Eine zunehmend ins öffentliche Interesse rückende Idee: Wenn die Weltgemeinschaft es nicht schafft, den Ausstoß von CO2 schnell genug zu reduzieren, dann bleiben nur noch negative Emissionen, also die Entnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre. Daher beschäftigt sich die neue Ausgabe von MIT Technology Review mit diesem Ansatz. Wir haben uns im Detail angeschaut, was die verschiedenen Methoden faktisch leisten: Wie funktionieren sie? Wie ausbaufähig sind sie? Und welches Potenzial bieten diese neuen Methoden, um nennenswert zur Abmilderung des Klimawandels beizutragen?
CO2 filtern
CO2 zu Stein erstarrt
CO2 in die Pflanzen
CO2-Ausstoß an anderer Stelle kompensiert
Weitere Highlights der Ausgabe
- Willkommen zur Dia-Show: Heute lösen Präsentation meist einen Fluchtreflex aus. Bis zur Erfindung von Powerpoint waren sie jedoch millionenschwere Diashows und kunstvoll choreografierte Wunder der Technik.
- Physik: Forscherin und Youtuberin Sabine Hossenfelder über den Anfang des Universums, Zukunft und Vergangenheit, Kreationismus und die Grenzen unseres Wissens.
- Biotechnologie: Antikörper sind in der Medizin, der Diagnostik und der Forschung unverzichtbar. Doch für ihre Produktion müssen viele Tiere leiden. Ein Start-up stellt Alternativen mit Viren her. Die sind nicht nur vegan, sondern auch noch besser.
- Energie aus der Cloud: Ein Start-up versorgt britische Haushalte mit warmem Wasser aus der Abwärme seiner Cloud-Server. Ein Geschäftsmodell mit Zukunft.
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(lca)