Bei Moia sollen autonome Sammeltaxis ab Mitte 2025 in den Realbetrieb gehen

Autonomes Ridepooling im Ă–PNV: Moia stellt in Hamburg den selbstfahrenden VW ID. Buzz AD vor. Ab Mitte 2025 sollen Testfahrten mit mehreren Fahrzeugen beginnen.

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VW ID. Buzz AD

(Bild: Moia)

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Von
  • dpa

Der Mobilitätsdienstleister Moia will ab Mitte 2025 ausgewählte autonome Sammeltaxi-Fahrten mit Passagieren in Hamburg anbieten. Bei den selbstfahrenden Shuttles soll es sich um einen Testbetrieb unter realen Bedingungen mit zunächst 25 Fahrzeugen handeln, teilte das zum VW-Konzern gehörende Ridepooling-Unternehmen mit. Beim sogenannten Ridepooling teilen sich mehrere Passagiere mit ähnlicher Strecke ein Fahrzeug.

Ende 2026 soll das Angebot in Hamburg in den regulären Betrieb gehen. "Autonomes Fahren ist ein Sprung in die absolute Zukunft", sagte der Chef von Volkswagen ADMT, Christian Senger. Volkswagen wird dazu den VW ID. Buzz AD einsetzen.

Moia und Volkswagen ADMT stellten in Hamburg einen Prototyp des Busses vor, an dem noch leichte Veränderungen vorgenommen werden sollen. Das Fahrzeug verfügt über 13 Kameras, neun sogenannte Lidar-Sensoren und fünf Radare, mit denen es die Umgebung in Echtzeit erfasst. Moia-Chef Sascha Meyer nannte die neuen Fahrzeuge einen "Gamechanger".

Testfahrten mit dem ID. Buzz AD ohne Passagiere begannen bereits 2021, zunächst in München, Anfang 2023 auch in Hamburg. Auch in Austin (USA) wurden Fahrzeuge getestet. Während der Fahrten war ein Sicherheitsfahrer im Auto, der im Notfall eingreifen konnte. Auch in der nächsten Testphase in Hamburg wird ein Sicherheitsfahrer mit im Auto sitzen.

Seit Sommer 2018 gibt es Moia in Hannover, seit April 2019 in Hamburg. Moia hat nach eigenen Angaben in Hamburg bislang mehr als elf Millionen Fahrgäste befördert. In der Hansestadt beschäftigt das Unternehmen rund 900 Fahrer.

(fpi)