Obama kritisiert McCain als Computer-Analphabeten

In einem seit heute laufenden Werbespot nutzt der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber alte Eingeständnisse des Republikaners.

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Von
  • Peter Mühlbauer

Seit heute läuft im US-Fernsehen ein Werbespot, in dem das Team von Barack Obama den republikanischen Kandidaten John McCain als Computer-Analphabeten angreift. Darin werden alte Aufnahmen des republikanischen Kandidaten zusammen mit einer Discokugel, einem Plattenspieler, einem Zauberwürfel, einem riesigen Schnurlostelefon und einem ähnlich bejahrten Computer gezeigt. Dazu sagt ein Sprecher über im Hintergrund laufende Easy-Listening-Musik:

"1982. John McCain geht nach Washington. In den letzten 26 Jahren haben sich die Dinge verändert, aber nicht John McCain. Er gibt zu, dass er nicht weiß, wie man einen Computer benutzt, kann keine E-Mails verschicken, versteht immer noch nichts von Wirtschaft und will die Steuern für Unternehmen um 200 Milliarden Dollar senken, aber für die Mittelschicht um fast nichts."

Zu einem Bild, das McCain zusammen mit George W. Bush zeigt, sagt der Sprecher: "Nach einem Präsidenten, der out of touch war, können wir uns nicht noch mehr davon leisten."

George W. Bush hatte in der Vergangenheit mit einer Bemerkung über "das Google" ebenso Aufsehen erregt wie John McCain mit seiner Antwort auf die Frage "PC oder Mac", in der er selbst eingestand, er sei ein "Computer-Analphabet" und in solchen Dingen komplett von seiner Frau abhängig.

Siehe dazu auch:

(pem)