"One Laptop per Child" geht in die Massenproduktion

Im Oktober sollen die ersten tragbaren Computer für Bildungszwecke in unterentwickelten Ländern ausgeliefert werden.

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Das Projekt One Laptop per Child (OLPC) hat die Massenproduktion seines Notebooks für Bildungszwecke in unterentwickelten Ländern freigegeben. Die Unternehmen Quanta, AMD und weitere, die nach Angaben des Projekt insgesamt 800 Teile beitragen, können ihre Produktion anfahren. In einer Mitteilung heißt es, die ersten Exemplare des XO sollen im kommenden Oktober ausgeliefert werden. In der Mitteilung wird nicht erwähnt, an welche Länder die Geräte gehen.

Derzeit ist die finale Beta des XO mit der Zusatzbezeichnung B4 fertig, teilt OLPC mit. Das Gerät werde nun von Entwicklern, Hardware-Experten und Freiwilligen abschließenden Tests unterzogen. Außerdem werden einige Pilotschulen, bei denen das Vorgängermodell B2 testweise in Betrieb ist, mit den B4-Computern beliefert. Dieser enthält unter anderem den AMD-Prozessor Geode LX-700, 256 MByte RAM und 1 GByte NAND-Flash-Speicher. In der OLPC-Mitteilung wird in der Liste der partizipierenden Firmen auch bereits Intel aufgeführt. Das Unternehmen hatte kürzlich seine Zwistigkeiten mit dem OLPC beigelegt und eine Zusammenarbeit vereinbart.

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