Rückrufe bei VW und BMW von US-Verkehrssicherheitsbehörde angeordnet

Auf Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde rufen Volkswagen und BMW in den USA eine größere Menge Autos wegen möglicher Brand- und Bremsprobleme zurück.

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VW Jetta US

Die US-Version des VW Jetta (im Bild die betroffene Version von 2019) ist eines der beliebtesten Volkswagen-Modelle in den USA.

(Bild: Volkswagen)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Volkswagen und BMW müssen in den USA eine größere Menge Autos zurückrufen. Das teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) mit. Bei Volkswagen sind 261.257 Autos betroffen, bei BMW 79.670.

Volkswagen muss an verschiedenen Modellen seiner Marken VW und Audi nachbessern, um eine mangelhafte Dichtung der Vorförderpumpe im Tank zu ersetzen, die nach Einschätzung der NHTSA ein mögliches Brandrisiko darstellt. Der Autohersteller ließ verlauten, die Werkstätten würden sie unter anderem an den Modellen Audi A3, VW Jetta und VW Golf ohne Kosten für den Kunden tauschen.

Die Autos von BMW müssen wegen eines Problems an der Bremsanlage zurückgerufen werden, das den Bremsweg verlängern könnte. In diesem Zusammenhang soll es auch zu Fehlfunktionen bei den Fahrdynamikregelungen kommen, betroffen seien in der Folge Antiblockiersystem und Stabilitätskontrolle, weil sie über Bremseingriffe gesteuert werden. Wie Volkswagen hat auch BMW seine Werkstätten angewiesen, den Fehler für die Kunden kostenfrei zu beheben.

Der US-Markt ist den beiden Autoherstellern wichtig. So hat Volkswagen im vergangenen Jahr rund 993.100 Fahrzeuge aller Marken in Nordamerika ausgeliefert und konnte die Verkäufe im Jahresvergleich um 18 Prozent steigern. BMW verkaufte 395.741 Autos in den USA, gut neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

(fpi)