Spediteure fordern Reinvestition der Lkw-Maut in UmrĂĽstung der Lkw-Flotten
Branchenverbände fordern nach einem Treffen im Bundeskanzleramt, mit den Einnahmen aus der CO₂-basierten Lkw-Maut fossilfreie Antriebe zu fördern.
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Elektrisch angetriebener Mercedes-Benz eActros 300
(Bild: Daimler Trucks)
- dpa
Mit den CO₂-basierten Einnahmen aus der Lkw-Maut sollte die Bundesregierung aus Sicht der Speditions- und Logistikbranche künftig auch den Umbau der Lastwagenflotten auf fossilfreie Antriebe fördern. "Bereits für das Haushaltsjahr 2025 müssen dafür die kumulierten Mehreinnahmen (30 Milliarden Euro bis 2027) als Teil eines 'nachhaltigen Finanzierungskreislaufs Straße' in die klimafreundliche Transformation des Straßengüterverkehrs zurückfließen", fordern mehrere Branchenverbände nach einem Treffen mit Vertretern aus dem Bundeskanzleramt.
Investieren in Fahrzeuge und Infrastruktur
Konkret geht es dabei um die Einnahmen aus dem zum 1. Dezember eingeführten CO₂-Aufschlag bei der Lkw-Maut für schwere Lastwagen auf Bundesstraßen und Autobahnen. Mit diesen Mehreinnahmen soll die Regierung nach Vorstellung der Branche die Unternehmen bei der Anschaffung elektrisch oder mit Wasserstoff betriebener Nutzfahrzeuge fördern. Auch der Ausbau von Ladeinfrastruktur solle mit den Mitteln vorangetrieben werden.
Daneben fordern der Bundesverband Spedition und Logistik, der Bundesverband fĂĽr Eigenlogistik und Verlader sowie der Bundesverband GĂĽterkraftverkehr Logistik und Entsorgung auch eine Reform der Kraftstoffbesteuerung. Bio- und strombasierte Kraftstoffe sollen demnach je nach ihrer Klimawirkung besteuert und begĂĽnstigt werden. Der Branche zufolge liegt der Anteil von rein elektrisch angetriebenen Lastwagen im zugelassenen Bestand in Deutschland bei lediglich 0,07Â Prozent.
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(fpi)