ESPHome-Geräte mit Home Assistant zentral steuern

Mit der Smart-Home-Basis "Home Assistant" fällt die Steuerung mehrerer mit ESPHome programmierter Smart-Home-Geräte besonders leicht.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Dr. Thomas Romeyke
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Das Open-Source-Projekt Home Assistant (HA) wird seit mehreren Jahren auf Basis der Skriptsprache Python entwickelt. Die quelloffenen Smart-Home-Projekte haben im Vergleich zu proprietären Alternativen einen handfesten Vorteil für den Anwender: Während kommerzielle Anbieter immer Rücksicht auf das eigene Geschäftsmodell (oder das ihrer Partner) nehmen und deshalb mit ihren Smart Home-Lösungen bevorzugt Produkte aus dem eigenen Sortiment unterstützen müssen, unterliegen freie Lösungen keinen derartigen Zwängen. Deshalb ist die Liste der unterstützten Produkte bei den großen quelloffenen Smart-Home-Zentralen meist sehr viel länger.

Home Assistant hat eine Stärke, über die bislang kaum ein anderes System verfügt: die einfache Einbindung softwareseitig ausgereifter selbst konstruierter Sensoren und Aktoren auf Basis der quelloffenen ESP-Mikrocontroller-Firmware ESPHome.

Schwerpunkt: Bastelprojekte mit Raspi und ESP

Home Assistant läuft, wie die meisten quelloffenen Smart-Home-Zentralen, auch auf dem Mini-Computer Raspberry Pi – für den reibungslosen Einsatz sollte es mindestens ein Raspi 3 sein. Zwar kann jede aktuelle Linux-Distribution als Softwarebasis dienen, und das Projekt gibt auf seinen Supportseiten auch Installationstipps; am einfachsten klappt der Einstieg aber mit dem "Home Assistant Operating System". Das nutzt ebenfalls Linux als Grundlage, bringt aber bereits viele Pakete mit und erledigt den Großteil der Installation und Konfiguration selbst. Für diesen Artikel installierten wir es auf einem Raspberry Pi 3.