ESPHome: Maßgefertigte Smart-Home-Firmware ohne Programmierung bauen

Der WLAN-Mikrocontroller ESP8266 eignet sich für allerhand Projekte. Doch Programmierung ist nicht jedermanns Sache und die Fehlersuche kann viel Zeit kosten.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Dr. Thomas Romeyke
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Der Heimautomatisierungsmarkt kennt mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Konzepte und Produkte. Doch früher oder später stellen viele Anwender fest, dass es nicht für jede Aufgabe einen passenden Sensor oder Aktor vom favorisierten Hersteller als Fertigprodukt gibt oder die Erweiterung mit steigender Anzahl sehr teuer wird. Leicht zu programmierende, sehr günstige WLAN-Mikrocontroller wie der ESP8266 und der ESP32 laden in Verbindung mit quelloffener Heimautomatisierungssoftware zum Selbstbau der fehlenden Hardware ein.

Im Netz findet man zuhauf Beispiele, die dazu motivieren, direkt in den typischen Entwicklungsumgebungen wie der Arduino IDE loszulegen. Allerdings ist diese Art des Selbstbaus nicht ganz ohne Fallstricke: Das primäre Interesse des Bastlers ist oft die Funktion an sich, nicht der Programmcode. Doch damit dieser stabil und alltagstauglich wird, muss meist deutlich mehr als nur die eigentlich gewünschte Funktion programmiert werden: Schnittstellen zur Konfiguration, Statusinformationen zur Ferndiagnose, zuverlässige und effiziente Kommunikation mit der Smart-Home-Zentrale sowie Updates aus der Ferne, damit der Mikrocontroller nicht jedes Mal ausgebaut werden muss.

Schwerpunkt: Bastelprojekte mit Raspi und ESP

Einsteiger unterschätzen oft die Zeit, die es braucht, bis alles rund läuft. Mit der kostenlosen, quelloffenen Baukasten-Firmware "ESPHome" können Sie sich den Entwicklungsaufwand sparen und leicht Ihre ESP32- und ESP8266-Projekte realisieren.