Elektroautos von 30.000 bis 45.000 Euro: Für Familie, Langstrecke und Komfort

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Platz für die Familie plus Gepäck, eine gewisse Langstreckentauglichkeit oder einfach nur etwas mehr Komfort: Für manche Dinge reichen besonders günstige Elektroautos einfach nicht. Aber schon ab gut 30.000 Euro gibt es zahlreiche Modelle, die zumindest in einem der genannten Punkte gut abschneiden. Wir zeigen, was Sie in diesem Preisbereich in Bezug auf Batteriesystem und Ausstattung erwarten können.

Auf dem Markt für Elektroautos tut sich einiges. So sorgen neue Modelle für einen zunehmenden Konkurrenzkampf unter den Herstellern, gleichzeitig sind seit spätestens Herbst 2024 verstärkt Preissenkungen zu beobachten. Mal handelt es sich dabei um neue Basismodelle, die den Einstandspreis reduzieren. In anderen Fällen sind es direkt vom Hersteller angebotene Rabatte. Das hat vor allem einen Grund: die CO₂-Flottengrenzwerte der Europäischen Union. Diese geben vor, wie hoch die durchschnittlichen CO₂-Emissionen der innerhalb eines Jahres in der EU verkauften Neuwagen ausfallen dürfen. Wer den Wert überschreitet, zahlt Strafe. Am 1. Januar 2025 erfolgte eine weitere Verschärfung dieses für jeden Hersteller individuellen Grenzwerts. Es liegt also im Interesse zahlreicher Hersteller, möglichst viele Elektroautos zu verkaufen, wenn auch weiterhin Verbrenner an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen – bei gleichzeitiger Einhaltung der Grenzwerte.

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Heise+ kompakt

• Im Preisbereich zwischen 30.000 und 45.000 Euro ist in der kalten Jahreszeit reichweitensteigernde Wärmepumpe nicht immer Bestandteil der Serienausstattung. Ebenso ist eine Batterievorkonditionierung, die den Stromspeicher vor dem Laden auf die optimale Temperatur bringt, nicht selbstverständlich.
• In einigen Fällen können die Basisvarianten nur mit weniger als 11 kW an Wechselstromladern wie der heimischen Wallbox laden.
• Hyundai, Kia und Tesla fallen mit überdurchschnittlich hohen Versicherungskosten auf.

In unserer Übersicht gehen wir auf 24 Elektroautos von 15 Herstellern ein, deren Basisvarianten zwischen 30.000 und 45.000 Euro kosten. Bei der Auswahl haben wir uns an den deutschen Zulassungszahlen für den Zeitraum Januar bis November 2024 orientiert. Zudem berücksichtigen wir Autos, die erst vor wenigen Wochen auf den Markt gekommen sind. Entsprechend gehören unter anderem der Alfa Romeo Junior, Ford Explorer, Kia EV3, MG 4, Opel Astra Electric, Renault Scénic E-Tech, Skoda Elroq, Smart #1, Volvo EX30 und VW ID.4 zum Kandidatenfeld. Neben den wichtigsten Antriebseckdaten nennen wir auch die zu erwartenden monatlichen Unterhaltskosten, zu denen Wartung, Verschleiß und Versicherung gehören.

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