IPv6 für kleine Netze

Seite 7: Fazit

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Das kommende Internetprotokoll bringt bei der Einrichtung von Netzen interessante Funktionen mit. Ein tatsächliches Plug & Play auf dem Ethernet-Kabel bietet es allerdings nicht. Die zustandslose Konfiguration und die bereits nach dem Rechnerstart vorhandenen verbindungslokalen Adressen vereinfachen jedoch die Einrichtung eines lokalen Netzwerks deutlich. Nutzt man ausschließlich das aktuelle Windows-Betriebssystem oder Mac OS X in einem Netz, kann die Umstellung auf IPv6 sinnvoll sein. Der Dateiaustausch funktioniert dort reibungslos. Werkelt jedoch ein Zoo von Linux-Boxen, Mac-Rechnern und Windows-PCs im LAN, reicht das neue Protokoll für die Aufgaben eines lokalen Netzes noch nicht vollständig aus. Dazu fehlt einigen wichtigen Anwendungen wie beispielsweise dem Dateiserver Samba noch die vollständige Unterstützung für IPv6. Beim Internet-Zugang sieht es allerdings anders aus. Einige Anbieter stellen kostenlose IPv6-Tunnel bereit und vereinzelt bekommt man sogar echte DSL-Internet-Zugänge samt Adressbereich für das zukünftige Internetprotokoll. (ssu)