Windows: So verwalten Sie die Berechtigungen und Freigaben effizient

Freigaben und Berechtigungen können für Windows-Admins sehr verwirrend sein. So meistern sie die Komplexität und verwalten selbst große Gruppen.

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(Bild: NicoElNino/Shutterstock.com)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Christian Imhorst
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Windowsberechtigungen mit dem Dateisystem NTFS sehen auf den ersten Blick ziemlich umständlich aus. Hat man sie etwas besser verstanden, sind sie nicht mehr kompliziert, sondern nur noch komplex. Und hält der Admin sich an ein paar Regeln, sind sie relativ einfach zu verwalten. Wir zeigen, wie Sie Freigabeberechtigungen im Explorer einstellen und NTFS-Berechtigungen in der Eingabeaufforderung sowie in der PowerShell effizient nutzen. Zudem gehen wir auf spezielle Tools mit neuen Funktionen ein, die Windows standardmäßig nicht anbietet.

Eine der Aufgaben von Windows-Systemadministratoren ist der Schutz von Daten. Dazu gehören sinnvolle Dateiberechtigungen und Ordnerfreigaben im Netzwerk. Doch dabei kann man schnell an Grenzen stoßen. Bei Freigaben über das Netzwerk gibt es nur die drei Stufen: Vollzugriff, Ändern und Lesen. Berechtigungen können etwa auf Ordner und nicht auf die darunter liegenden Dateien vergeben werden. Alle Dateien erhalten dadurch dieselben Berechtigungen wie der übergeordnete Ordner und eine Unterscheidung ist nicht möglich.

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Freigaben werden beim Zugriff über das Netzwerk geschützt, aber nicht, wenn der Benutzer direkt am Computer sitzt, auf dem der Admin den Ordner freigegeben hat. Deswegen nutzt man zusätzlich zu der Freigabe häufig noch NTFS-Berechtigungen, um Zugriffsberechtigungen für das Dateisystem zu speichern – wenn der Admin das Dateisystem mit NTFS erstellt hat. Die NTFS-Berechtigungen lassen sich viel feiner einstellen als Freigaben. Dabei kann es passieren, dass sich Admins selbst aus Ordner aussperren, wenn sie nicht sorgfältig genug arbeiten. Das lässt sich zur Not über Änderung des Besitzers wieder korrigieren.