Funkmikrofone für Videodrehs: Sets von Anker Works und Røde im Test

Wer beim Filmen guten Ton will, kann zur Mini-Audiofunkstrecke greifen: Wir haben das AnkerWorks M650 und das Røde Wireless ME getestet.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Nico Jurran
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AnkerWorks Mini-Audiofunkstrecke M650 für 270 Euro reiht sich nahtlos in die Gruppe mit vier von uns getesteten Mini-Audiofunkstrecken (Vergleichstest) ein. Bei AnkerWorks erhält man zwei Minisender mit integrierten Mikrofonen, die sich ans Oberteil klemmen lassen und den Ton zu einem kleinen Empfänger funken, der ihn an Kamera oder Smartphone leitet. So erhalten Filmer ordentlichen Ton zum Bild, während die Protagonisten vor der Kamera die Hände frei haben.

An die Sender des M650 kann man alternativ kleine Ansteckmikrofone (Lavaliere) anschließen; der zugehörige Empfänger lässt sich über USB-C als Soundinterface direkt am Rechner nutzen. Und schließlich zeichnen die Sender wie bei den Sets aus dem Vergleichstest die Audiosignale auf Wunsch parallel selbst intern auf, bis zu sieben Stunden, als WAV-Dateien mit 24 Bit Auflösung und 48 kHz Samplerate. In zwei Punkten sticht das AnkerWork M650 heraus: An die Mikrofone der Sender lassen sich nicht nur kleine Windschutze stecken, sie sind auch mit einer zweistufigen Geräuschunterdrückung ausgestattet. Anders als bei allen bislang getesteten Mini-Funkstrecken startet und stoppt man Aufnahmen zudem nicht am Sender, sondern am Empfänger.

Obwohl es an sich bei dem Røde Wireless ME um eine Variante des Wireless Go II aus dem bereits erwähnten Vergleichstest handelt, fällt das Set aus dem Rahmen: Es besteht aus nur einem Sender und einem Empfänger, dafür hat Letzterer ebenfalls ein Mikrofon eingebaut – ein echtes Novum. Das Set eignet sich damit besonders für Interviews, bei denen der Filmer Fragen aus dem Off stellt.

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