Sabinetek FinaLace: Headset mit 3D-Mikrofonie im Test

Das Kickstarter-Projekt Sabinetek FinaLace liefert sein Headset mit 3D-Mikrofonen endlich aus. Es löste bei den Testern Begeisterung aber auch Enttäuschung aus.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Michael Link
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Headsets? Kennt jeder, und sowas hat sich spätestens fürs Homeoffice so gut wie jeder besorgt. Aber Headsets mit dreidimensionaler Tonaufzeichnung? Wer braucht denn sowas? Normalerweise reicht ein Mono-Mikrofon, denn man hat ja nur einen Mund. Und, ja: Für Videokonferenzen ist man mit einem herkömmlichen Headset gut bedient. Ende der Geschichte. Äh, nein.

Denn da gibt es ja auch noch anderes, wozu man gar nicht genug Mikrofone haben kann, etwa um Podcasts oder Videos mit lebensecht räumlichen Ton aufzuwerten. Aufnahmen in Stereo oder gar 3D wirken, als ob man mitten im Geschehen ist, ob neben einem plätschernden Bach im Park oder vor Musikbands auf der Bühne. Der Aufwand zum Aufzeichnen ist dafür nicht ohne: Man benötigt einen Field-Recorder mit mehreren Mikrofonen oder man muss mehrere einzelne Mikrofone platzieren und deren Signale richtig abmischen, damit der räumliche Eindruck echt wirkt.

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Mit dem 3D-In-Ear-Headset FinaLace des chinesischen Herstellers Sabinetek sollen für 283 Euro Kaufpreis dreidimensionale Tonaufnahmen ohne viel Aufwand gelingen. FinaLace ist ein Kofferwort aus Final (englisch: "das letzte") und Necklace (englisch: "Halskette"). Das FinaLace soll laut Sabinetek die gesamte Aufnahmetechnik ersetzen. Das ist gut gebrüllt, aber der Anbieter hat einige Erfahrung vorzuweisen und unter anderem das überzeugende Ansteckmikrofon Smartmike+ entwickelt, das wir bereits testeten. Somit hingen die Kirschen recht hoch im Baum unserer Erwartungen.

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