Kia Sorento HEV​: Voluminöses SUV mit Hybridantrieb im Test

Mit einer kleinen Überarbeitung hat Kia den Sorento optisch stark, technisch nur wenig verändert. Ist das SUV mit Hybridantrieb noch auf der Höhe der Zeit?

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Kia Sorento HEV

(Bild: Drohnenflug Federkiel & DPEGT)

Lesezeit: 13 Min.
Inhaltsverzeichnis

Lange war der Sorento das größte Modell im Sortiment von Kia. Erst mit dem EV9 wurde ein noch voluminöseres Auto ins Programm genommen. In diesem Jahr wurde der Sorento optisch wie technisch überarbeitet. Dabei hat Kia in das Design stärker eingegriffen als in die Technik. Für einen Test holten wir uns den Vollhybriden in die Redaktion. Ist er angesichts der Konkurrenz noch auf der Höhe der Zeit?

Es gibt inzwischen einige SUV, die ähnlich groß wie der Sorento sind und ihre Größe beim Fahren ein wenig kaschieren. Falls Sie so etwas im Sinn haben, schauen Sie sich besser bei der Konkurrenz um. Der Sorento ist mit seinen 4,82 m Länge und 1,9 m Breite ein voluminöses Auto, und das prägt auch den Fahreindruck. Gerade in der Stadt wirkt er unhandlicher als beispielsweise ein BMW i4, wobei die Verkehrsfläche der beiden sich nicht dramatisch unterscheidet. Wohl aber das Platzangebot: Im Sorento gibt es reichlich Bewegungsfreiheit in den ersten beiden Reihen. Fahrer und Copilot sind gewissermaßen auf Distanz untergebracht.

Schnelle Fakten zum Kia Sorento
  • Vierte Generation seit 2020 auf dem Markt
  • Überarbeitung 2024 mit veränderter Front und erweiterten Assistenten
  • drei Antriebe im Angebot: Diesel, Voll- und Plug-in-Hybrid
  • Basismodell derzeit ab 53.190 Euro zu haben

Die Rückbank in der Mitte lässt sich um etwa 13 cm verschieben und einrasten. Für den Einstieg in die dritte Reihe kann sie noch weiter nach vorn geschoben werden. Das Entern ganz nach hinten bleibt dennoch etwas beschwerlich, und wirklich bequem ist es dort selbst für Kinder nicht. Zwischen Sitzfläche und Boden sind nur rund 20 cm Abstand, was dazu führt, dass auch Hinterbänkler im Grundschulalter mit extrem angewinkelten Beinen dort hocken. Wer diese Plätze als Notbehelf für kurze Strecken ansieht, kommt ihrer Bestimmung vermutlich sehr nahe. Klar ist auch: Wird die dritte Sitzreihe ausgeklappt, bleibt dahinter nicht mehr viel Stauraum übrig. Am Boden sind es in der Tiefe dann noch knapp 39 cm. Was außerdem fehlt, ist ein Platz im Auto, um das Rollo verstauen zu können, wenn es nicht gebraucht wird.

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