Kompaktes High-End-Smartphone Asus Zenfone 9 im Test
Alles, was die Technik hergibt, im handlichen Format: Das Android-Smartphone Asus Zenfone vereint kleine Abmessungen und lange Akkulaufzeiten.
- Robin Brand
Das Zenfone 9 von Asus ist nicht mehr als eine Handvoll Smartphone und doch eines der spannenderen Geräte in diesem Jahr. Neben einem typischen High-End-Phone wie dem OnePlus 10 Pro, Samsung Galaxy S22 Ultra oder Xiaomi 12 Pro mit 6,7-Zoll-Display oder größer wirkt das Zenfone mit seiner Diagonalen von 5,9 Zoll fast winzig. Auf Leistung hat der Hersteller aber nicht verzichtet, und er hat die Laufzeit im Vergleich zum Vorgänger ordentlich verbessert. Nur die Abwärme bereitet weiterhin Probleme.
Das wertige Gehäuse mit Metallrahmen und Kunststoffrückseite misst weniger als sieben Zentimeter in der Breite und ist keine 15 Zentimeter hoch. Das längere Sony Xperia 5 III ist ähnlich schmal, das Samsung Galaxy S22 etwas breiter – ansonsten findet man kaum ähnlich kompakte und gut ausgestattete Android-Modelle. Deutlich kleiner ist das Apple iPhone 13 mini.
Das Zenfone ist wasser- und staubdicht gemäß IP68. Fingerabdrücke sieht man auf der matten Kunststoffrückseite kaum. Asus packt rein, was die Technik hergibt: Zuvorderst Qualcomms schnellstes SoC, den Snapdragon 8+ Gen 1 und bis zu 16 GByte Hauptspeicher. Wie der reguläre 8 Gen 1 besteht die Plus-Variante aus einem starken Rechenkern auf Basis des ARM Cortex-X2, drei Cortex-A710-Kernen und vier Cortex-A510, allerdings arbeitet der 8+ mit einer höheren Taktrate. Die Unterschiede zum regulären 8 Gen 1 sind messbar, aber in der Praxis unerheblich. Auch aufwendige Spiele laufen mit vollen Details und hoher Bildrate – wie auch mit Smartphones mit 8 Gen 1.
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