Marktübersicht zu ÖPNV-Apps: Von Öffi bis DB Navigator

Deutsche Tarifzonen scheinen undurchdringlich: Viele Apps versuchen, die beste und günstigste Route zu finden. Ein Überblick, wann welcher App-Typ nützt.

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(Bild: KI Midjourney | Collage c't)

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Inhaltsverzeichnis

Uff. Da will man mal eben am Handy die passende Busverbindung finden und ein Ticket kaufen und wird von der App-Auswahl schier erschlagen. Es gibt regionale, überregionale und landesweite Öffi-Apps, vom ÖPNV-Anbieter, einer Drittfirma oder einem Open-Source-Projekt. Manche berücksichtigen nur Bus und Bahn, andere bieten "Mobility as a Service" und kennen auch E-Roller, Mietautos und dergleichen.

Mehr Apps im Test

Für einen umfassenden Vergleich gibt es zu viele Apps mit zu unterschiedlichen Funktionen und Zielsetzungen. In diesem Artikel wollen wir Ihnen stattdessen einen Überblick verschaffen, welche Arten von Apps es gibt, was sie können und welche ausgefalleneren Funktionen verschiedene Anbieter integrieren. Wir haben uns vier App-Sorten angesehen: eine regionale und eine überregionale App, die nationalen Apps von Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie sechs Drittanbieter-Apps, davon zwei Open-Source- und zwei Closed-Source-ÖPNV-Apps und zwei Karten-Apps.

Die Routenfindung der Apps testeten wir mit Verbindungen in und um Hannover, die uns bekannt waren, aber auch mit Fahrten innerhalb Deutschlands und darüber hinaus, die wir nicht prüfen konnten. Wichtig war uns auch, welche Verkehrsmittel die Apps abdecken, ob sie Abfahrtszeiten, Echtzeitdaten und Preise anzeigen, Tickets verkaufen, eine Karte und Live-Navigation bieten. Den Datenverkehr der Android-Apps haben wir mithilfe des Tools PCAPdroid mitgeschnitten und ihre Tracker und Berechtigungen auf der Plattform Exodus geprüft. Als besonders datenhungrig fielen uns die beiden Closed-Source-Apps und Google Maps auf, die mit vielen Trackern und Servern kommunizieren. Besonders bescheiden sind offenbar die Open-Source-Apps sowie die regionale und die überregionale App.

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