Notensatz für Gitarristen: Guitar Pro 8 im Test

Guitar Pro 8 verknüpft Audiotracks mit Notensatz, simuliert Röhrenverstärker und Pedaleffekte. Wir zeigen, wie gut Gitarristen die Noten nachvollziehen können.

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(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Guitar Pro konzentriert sich auf Musiker, die in Bands spielen. Es unterstützt Notensatz mit allen erdenklichen Sonderzeichen für Gitarre und Bass, Klavier, Synthesizer, Schlagzeuge und Vocals. Auch Noten für spezielle Saiteninstrumente wie Banjo, Mandoline und Ukulele lassen sich wiedergeben. Gitarristen haben schließlich eine Menge Besonderheiten für ihr Instrument hervorgebracht, wie den Einsatz vom Kapodaster, Techniken wie abgedämpfte Saiten, Hammer-on, Tapping, Bending und Release, Akkordgrafiken sowie die Fingersätze der jedem Gitarristen bekannten Tabulaturen.

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Guitar Pro liefert druckbaren Satz in Songbook-Qualität. Mittig zeigt das Programm eine Druckvorschau, darunter eine nach Takten segmentierte Spuransicht, links eine Sammlung aller Satzsymbole inklusive eines Editors für Akkordsymbole und rechts den Inspektor mit Metadaten zu Song und Spur sowie zu Spielstilen wie "Palm Muting" (abdämpfen) und ausklingen ("let ring") – die Bezeichnungen stehen dort kurioserweise mal auf Deutsch und mal auf Englisch.

Automatische vertikale Hilfslinien helfen, Noten und Tabulatur akkurat aneinander auszurichten. Die Schläge einzelner Takte kann man über Anfasser oberhalb des Notensystems manuell verteilen. Auf Wunsch blendet das Programm ein Griffbrett ein.