IDF: QLogic demonstriert FibreChannel-Adapter mit 8 GBit/s

Die 8-GBit/s-Fibre-Channel-HBAs der SANblade-2500-Familie unterstützen PCI Express 2.0. In San Francisco sind sie im Zusammenspiel mit Intels neuem Server-System "Stoakley" zu sehen.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

QLogic präsentiert auf dem Intel Developer Forum, das am heutigen Donnerstag in San Francisco endet, seinen kürzlich angekündigten 8-GBit/s-FibreChannel-HBA im laufenden Betrieb. Mit der öffentlichen Demonstration sei man der Konkurrenz zuvorgekommen, meint Qlogic. Allerdings plant das Unternehmen die Markteinführung der 8-GBit/s-Komponenten erst für das erste Halbjahr 2008, und diesen Zeitrahmen nennt auch Emulex für den kommerziellen Start.

Auf dem IDF zeigt QLogic seine HBAs der SANblade-2500-Familie im Zusammenspiel mit Intels neuer Stoakley-Server-Plattform und will so den Beweis erbringen, dass seine 8-GBit/s-Produkte den PCI-Express-2.0-Verbindungsstandard vollständig unterstützen.

Unterdessen erwähnte Intel-CTO Pat Gelsinger in seiner Keynote nochmals den bereits vor einigen Monaten angekündigten 10-GE-Chip Intel 82589 und hob hervor, dass dieser mit seiner Unterstützung für FibreChannel-over-Ethernet (FCoE) separate FC-HBAs überflüssig machen könne. Der 8298 unterstützt ebenfalls PCIe 2.0, allerdings lediglich mit halber Datentransferrate von 2,5 GBit/s – das entspricht dem Niveau von PCIe 1.0/1.1.

Schließlich sind da auch noch Firmen wie Mellanox, die mit speziellen InfiniBand-HBAs sowohl Ethernet- als auch FC-Karten ersetzen wollen – beide Verfahren lassen sich auch per IB tunneln und in speziellen Switches abzweigen. Dieses Konzept wird bereits für einige Blade-Server angeboten, weil dort die Platzersparnis für zusätzliche Adapterkarten und Kabel besonders ins Gewicht fällt.

Zum IDF Fall 2007 siehe auch: