Oracle steigert Gewinn und Umsatz

Der US-amerikanische Softwarekonzern Oracle steigerte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres den Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres von 2,22 auf 2,91 Milliarden US-Dollar.

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Der US-amerikanische Softwarekonzern Oracle hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres den um Sonderposten bereinigten Gewinn um 38 Prozent auf 738 Millionen US-Dollar (607 Millionen Euro) gesteigert und ist damit im Rahmen der Erwartungen geblieben. Der Nettogewinn wuchs gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 10 Millionen US-Dollar auf 519 Millionen US-Dollar.

Der Umsatz ist auch durch Zukäufe von 2,22 Milliarden auf 2,91 Milliarden US-Dollar gestiegen. Ohne Akquisitionen hätte der Umsatz 2,77 Milliarden US-Dollar betragen (PDF-Datei). Der Umsatz mit dem Verkauf neuer Softwarelizenzen ist um 12 Prozent auf 629 Millionen US-Dollar gewachsen.

Für das laufende Quartal rechnet Oracle mit einem Proforma-Gewinn je Aktie von 19 Cent gegenüber 16 Cent im Vorjahr sowie mit einem Proforma-Umsatz von 3,47 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,76 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Für das gesamte Geschäftsjahr bestätigte Oracle seine bisherige Prognose. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten werde zwischen 78 und 81 Cent betragen gegenüber 68 Cent vor einem Jahr.

Oracle hatte Ende 2004 die Übernahme von Peoplesoft abgeschlossen. Nach Akquisitionen kleinerer Softwarehäuser wie Retek, Oblix und ProfitLogic kündigte das Unternehmen vor kurzem den Kauf von Siebel an.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Oracle in US-Dollar
(Das Geschäftsjahr beginnt jeweils mit dem Juni)

2/03 2,5 Mrd. 617 Mio.
3/03 2,5 Mrd. 635 Mio.
4/03 3,1 Mrd. 990 Mio.
1/04 2,2 Mrd. 509 Mio.
2/04 2,22 Mrd. 815 Mio.
3/04 3,0 Mrd. 540 Mio.
4/04 3,88 Mrd. 1,02 Mrd.
1/05 2,91 Mrd. 519 Mio.

(anw)