Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D in Fahrt

Dezent modifiziert schickt Mitsubishi den Pajero an den Start. Kernstück bei der Renovierung war die Überarbeitung des Dieselantriebs. Der 3,2-Liter-Motor mit vier Zylindern leistet jetzt 200 PS

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Von
  • Matthias Nauman
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Haar, 31. Mai 2010 – Der Mitsubishi ist volljährig geworden. Seit 1982 gibt es den Geländewagen, die aktuelle vierte Generation läuft seit drei Jahren vom Band – wahlweise als 4,39 Meter langer Dreitürer oder mit 4,90 Meter und zwei Türen mehr. Zum Geburtstag gibt es nichts grundlegende Neues, außer einem leicht überarbeiteten Dieselmotor, der in seiner gutmütig-stoischen Art nach wie vor gut zu dem Geländefrachter passt.

Der Dieselmotors ist als Alternative zum unverändert angebotenen V6-Benziner mit 3,8 Liter Hubraum erhältlich. Lautet bei den Motorenbauern heutzutage meist die Devise "viel Kraft, wenig Hubraum", ist es beim Pajero quasi umgekehrt, zumal sich 3,2 Liter Hubraum auf nur vier Töpfe verteilen, da werden im Motorinneren ordentlich Massen hin und her gewuchtet. Bisher leistete der Diesel-Brummer mit Fünfgang-Handschaltung 160 und in der Automatikversion 170 PS. Jetzt bringt es der Selbstzünder auf 200 PS, unabhängig von der Getriebevariante.

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D in Fahrt (26 Bilder)

In seinem Element: der Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D

Der fünftürige Pajero 3.2 DI-D Automatik bewegt sich wie fast zu erwarten eher behäbig über den Asphalt. Etwas mehr Spritzigkeit würde ihm angesichts gut klingender 441 Nm Drehmoment dennoch gut zu Gesicht stehen. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Wagen in 11,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 180 erreicht. Dass der über 2,3 Tonnen schwere Offroader dennoch genügend Kraftreserven besitzt, zeigt die Anhängelast von bis zu 3500 Kilogramm, er hat halt eher die Charakteristik eines Ackergauls.