Konzern aus Nissan, Honda und Mitsubishi gescheitert, Zusammenarbeit wird enger

Nissan, Honda und Mitsubishi können sich nicht auf eine Kooperation unter einem Dach einigen. Es bleibt eine strategische Partnerschaft, vor allem beim E-Auto.

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Hybrid Allrad SUV Honda CR-V e:HEV

Hybrid-Allrad-SUV Honda CR-V e:HEV (Test)

(Bild: Florian Pillau)

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Die großen japanischen Autohersteller Nissan, Honda und Mitsubishi sind übereingekommen, ihre Gespräche über eine Zusammenarbeit zu beenden. Die am 23. Dezember 2024 unterzeichnete Absichtserklärung über ein mögliches Zusammengehen zwischen Nissan und Honda wurde gekündigt, wie Honda in einer Pressemitteilung heute meldet.

Die drei wollen künftig weniger intensiv, im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zusammenarbeiten. Dabei soll es vorrangig um Erkenntnisgewinn und Elektroautos gehen, wie am 1. August vergangenen Jahres vereinbart.

Bereits Anfang des Monats hatte Nissan ein Ende der Fusionsgespräche mit Honda angekündigt. Beide haben sich nicht auf eine Bewertung ihrer Unternehmen unter dem Dach einer Holding einigen können. Nissan sah zudem die Gefahr, eine Tochtermarke von Honda zu werden.

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Ursächlich war die schleppende Entwicklung von Elektroautos vor dem Hintergrund der Konkurrenz aus China. Mit einem gemeinsamen Absatz von mehr als acht Millionen Fahrzeugen hätte das geplante Zusammengehen den drittgrößten Autokonzern hinter Toyota und Volkswagen bilden können.

(fpi)