Mit mehr Qualität und Platz soll sich der X3 deutlich vom BMW X1 absetzen

BMW X3: Neuauflage steht November 2010 beim Händler

Mit dem X1 hat der BMW X3 hausintern Konkurrenz bekommen. Mit mehr Qualität und Platz soll der einstige Bestseller X3 deutlich höher positioniert werden. Vorgestellt wird er auf dem Pariser Autosalon

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
38 Bilder
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • rhi
Inhaltsverzeichnis

München, 15. Juli 2010 – Mit dem X1 hat der BMW X3 hausintern Konkurrenz bekommen. Die neue Generation des X3 verschafft sich nach unten wieder Respekt. Mit mehr Qualität und Platz innen und stärkeren Motoren soll der einstige Bestseller deutlich höher positioniert werden. Das ist auch der selbstbewussten Preisgestaltung anzumerken. Gebaut wird der neue X3 im US-Werk Spartanburg.

Radstand wächst

Die zweite Generation des X3 geht mit einem deutlichen Längenzuwachs an den Start: Mit 4,64 Meter gibt es ein Plus von acht Zentimeter. Das bringt deutlich mehr Platz im Innenraum und hilft, sich vom 4,45 Meter langen X1 abzusetzen. Die X3-Breite legt nur leicht auf 1,88 Meter zu. Das Design mischt X1-Elemente mit der Linienführung des bisherigen Modells. In typischer T-Form sind die weit außen platzierten Heckleuchten gehalten. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 550 und 1600 Liter, die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 40:20:40 umlegen. Im Innenraum gibt es eine asymmetrisch gestaltete Mittelkonsole, die leicht zum Fahrer geneigt ist. Das iDrive-Bediensystem mit 6,5-Zoll-Monitor gibt es nur zusammen mit dem Radio „Professional“ oder dem Navigationssystem „Business“. Mit dem teuren Navi „Professional“ zieht ein 8,8-Zoll-Monitor ein.

Diesel aus dem 320d

Zum Marktstart am 20. November 2010 gibt im X3 nur zwei Motoren zur Wahl. Im X3 xDrive20d arbeitet ein Common-Rail-Diesel mit 184 PS, der zwischen 1750 und 2750 Touren ein maximales Drehmoment von 380 Nm bereitstellt. Es ist die gleiche Maschine, die seit kurzem auch im 320d eingesetzt wird. Von null auf 100 km/h beschleunigt er das SUV in 8,5 Sekunden, maximal sind 210 km/h möglich. Den Durchschnittsverbrauch mit der serienmäßigen Sechsgang-Schaltung inklusive Schaltpunktanzeige beziffert BMW auf 5,6 Liter pro 100 Kilometer, an CO2 werden 149 g/km emittiert. Ist die 2300 Euro teure Achtgang-Automatik montiert, soll dieser Wert auf 147 g/km sinken. Alle Getriebe sind an eine Start-Stopp-Automatik gekoppelt.