Porsche Boxster S und BMW 135i Cabrio im Vergleich

Überlegene Fahrleistungen bieten beide, und doch traten im Vergleich zwischen dem Porsche Boxster S und dem BMW 135i Cabrio interessante Unterschiede zutage

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Haar, 22. Juli 2010 – Überlegene Fahrleistungen bieten beide, und doch traten im Vergleich zwischen dem Porsche Boxster S und dem BMW 135i Cabrio interessante Unterschiede zutage.

Beide Testwagen besitzen Sechszylindermotoren mit etwas über 300 PS, aber die Konzepte sind unterschiedlich: Im Boxster S sitzt der Motor hinten, und es ist ein Boxer ohne Aufladung. Dagegen hat der 135i seinen Motor vorn, und es handelt sich um einen Reihensechszylinder mit Turbo. Die unterschiedliche Auslegung passt zu den Fahrzeugen: Der Porsche-Sauger will eher sportlich und hochtourig gefahren werden, der BMW-Turbo spurt bereits aus dem Drehzahlkeller heraus. Der größere Hubraum des Boxster S – 3,4 Liter statt 3,0 Liter wie beim BMW – kann das Drehmoment-Plus durch den Turbo nicht wettmachen: Der BMW stemmt 400 Nm auf die Kurbelwelle, und zwar bereits bei 1200 U/min. Der Stuttgarter hat nur 360 Nm und will dafür bis auf 4400 Touren hochgedreht werden.

Porsche Boxster S und BMW 135i Cabrio im Vergleich (35 Bilder)

Sportler im Vergleich: BMW 135i Cabrio gegen den Porsche Boxster S

Ansonsten ähneln sich die beiden Motoren: Beide sind Direkteinspritzer und bieten eine variable Ventilsteuerung. Und noch etwas ist gleich oder zumindest ähnlich: der schöne Sound. Der 135i produziert einen wunderbaren Klang, und der Boxster steht ihm nicht im Geringsten nach – er hat etwas vom Sound der luftgekühlten Motoren in die wassergekühlte Moderne herübergerettet. Im Normalbetrieb schon knurrig und leicht rau, wird der Sound naturgemäß umso markanter, je höher man dreht.