Elektroauto-Prämie in den USA ausgelaufen: Verkäufe brechen kräftig ein
Nachdem Präsident Trump die Steuergutschrift von 7500 Dollar beim Kauf eines E-Autos abgeschafft hat, sinken deren Verkäufe in den USA wie erwartet kräftig.
Mit dem Hyundai Ioniq 5 war die koreanische Marke in den USA mit der Elektroauto-Prämie deutlich erfolgreicher.
(Bild: Florian Pillau / heise Medien)
- dpa
Ohne die von Donald Trump abgeschaffte Elektroauto-Prämie sind die Verkäufe batterieelektrischer Fahrzeuge in den USA im Oktober eingebrochen. So fielen die Verkäufe von Elektroautos bei Ford im Jahresvergleich um ein Viertel auf gut 4700 Stück. Bei Verbrennern verzeichnete Ford dagegen ein Plus von 3,4 Prozent auf knapp 153.400 Autos. Ford hatte in den vergangenen Jahren in einer Aufholjagd zum Vorreiter Tesla Milliarden in den Ausbau der E-Auto-Produktion investiert.
7500 Dollar Steuergutschrift pro Elektroauto
Der US-Präsident hat die Steuergutschrift von 7500 US-Dollar beim Kauf eines Elektroautos mit Wirkung zum Ende September abgeschafft. Tesla bescherte das im vergangenen Quartal einen Auslieferungsrekord – auch wenn der Marktführer im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern keine Angaben zum Absatz im US-Markt macht und generell nur alle drei Monate Zahlen nennt. Es gilt als sicher, dass auch Tesla nach dem Ende der US-Subvention Einbußen hinnehmen muss.
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Auch von den anderen Herstellern legen nicht alle monatlichen Zahlen zum US-Absatz vor. Der südkoreanische Anbieter Hyundai gab bekannt, dass die Verkäufe des Elektro-Modells Hyundai Ioniq 5 (Test) im Jahresvergleich um 63 Prozent auf gut 1600 Fahrzeuge einbrachen. Bei der Schwestermarke Kia fiel der Absatz des Modells Kia EV9 (Test) um fast zwei Drittel auf 666 Stück.
(fpi)