Mazda 2: Probefahrt im gelifteten Kleinwagen

Ein kleines, wendiges Auto ist im hektischen Großstadtverkehr durchaus im Vorteil. Genau dort sollte der überarbeitete Mazda 2 seine Qualitäten bei einer ausgiebigen Probefahrt unter Beweis stellen

vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Matthias Nauman
Inhaltsverzeichnis

Monaco, 8. November 2010 – Mazda hat sich für die Vorstellung des gelifteten Kleinwagens 2 ausgerechnet Monaco ausgesucht. Was auf den ersten Blick etwas kurios erscheint, macht auf den zweiten sehr wohl Sinn: Wie kaum eine andere Stadt ist Monte Carlo eng bebaut, Parkplätze sind eher Mangelware und der Verkehr ziemlich dicht. Ein kleines, wendiges Auto ist da durchaus im Vorteil. Im hektischen Großstadtverkehr sollte der Japaner seine Qualitäten unter Beweis stellen.

Die optischen Neuerungen des gelifteten Mazda 2 fallen erst auf den zweiten Blick auf. Auffälligste Änderung ist die neu gestaltete Front. Der Kühlergrill, der untere Lufteinlass und die Einfassungen der Nebelscheinwerfer erinnern nun stärker an die größeren Mazda-Modelle 6, 5 und 3. Je nach Ausführung sind zudem neue Radzierblenden oder Alufelgen erhältlich. Der Innenraum hinterlässt jetzt einen hochwertigeren Eindruck. Dafür sorgen unter anderem neue Oberflächen-Materialien, andere Sitzbezüge und Klavierlack-Elemente an der Mittelkonsole. In allen Versionen sind die Instrumente nun schwarz hinterlegt. Applikationen in Aluminium-Optik an der Armaturentafel werten die höheren Ausstattungslinien zusätzlich auf.

Mazda 2: Probefahrt im gelifteten Kleinwagen (29 Bilder)

Nach ziemlich genau drei Jahren überarbeitet Mazda den Kleinwagen 2.

Das Platzangebot des Fünftürers entspricht dem Üblichen im Segment der Kleinwagen. Sehr große Personen bekommen auf allen Plätzen Probleme mit der Beinfreiheit, hinten zusätzlich mit der niedrigen Dachhöhe. Der Mazda 2 ist eben ein Kleinwagen und kein Familienauto. Die Sitze sind bequem, könnten aber vorne etwas mehr Seitenhalt geben und hinten ein wenig härter gepolstert sein. Beim Beladen des Kofferraumes muss eine hohe Ladeschwelle überwunden werden. Mit 250 Liter Fassungsvermögen fällt das Gepäckabteil eher klein aus. Klappt man die Rücksitzlehnen um, passen immerhin 787 Liter hinein.