BMW gegen Mercedes: Noble Kombis im Vergleich

Der neue 5er Touring bietet mehr Platz und Komfort als sein Vorgänger. Im unserem Vergleich des BMW 520d mit dem Mercedes E220 CDI treten zwei Vierzylinder-Diesel mit Automatik an

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Von
  • Matthias Nauman
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Haar, 25. Februar 2011 – Das Duell zwischen den Kombiversionen von BMW und Mercedes in der oberen Mittelklasse geht in seine vierte Runde. Mercedes bietet schon seit 1977 ein T-Modell an, BMW zog erst 1991 nach. Der neue 5er Touring bietet mehr Platz und Komfort als sein Vorgänger. Im Vergleich wollten wir wissen, ob der BMW 520d dem Mercedes E220 CDI BlueEfficiency überlegen ist. Dazu traten beide mit sparsamen Vierzylinder-Dieselmotoren gegeneinander an.

Der 4,91 Meter lange BMW 5er Touring vereint optisch Dynamik und Eleganz. Links und rechts des Kühlergrills in Form der traditionellen Doppelniere sorgen breite Scheinwerfer für einen freundlichen, aber bestimmten Gesichtsausdruck. Bis zur B-Säule ist der Touring identisch mit der Limousine. Die Dachlinie fällt sanft nach hinten ab. Weiche Linien und viele Rundungen unterstreichen, dass die Designer aus Bayern großen Wert auf ein elegantes Exterieur gelegt haben.

BMW gegen Mercedes: Noble Kombis im Vergleich (39 Bilder)

Mercedes E 220 CDI T-Modell und BMW 520d Touring

Im Vergleich dazu wirkt das E-Klasse T-Modell von außen etwas nutzwertorientierter. Der Mercedes besitzt mehr Ecken und Kanten, vor allem aber einen relativ steilen Dachabschluss. Die Karosserie des Schwaben deutet bereits an, dass innen viel Platz wartet. Es überrascht daher, dass der voluminöser wirkende Benz etwas kürzer ausfällt als der BMW, wenn auch nur rund einen Zentimeter. Große hintere Seiten- und Heckscheiben lassen viel Licht ins Fahrzeuginnere des T-Modells. Das ist in der Regel vorteilhaft beim Rangieren. Doch ein Blick nach hinten lässt nur jede Menge Auto erkennen und macht das Einparken alles andere als einfach. Parksensoren sind beim Mercedes deshalb eigentlich unerlässlich. Das gilt für den 5er Touring jedoch ebenso. Die Münchener verlangen dafür 810 Euro extra, die Stuttgarter 868,70 Euro.