Ab November 2011 steht das Elektrofahrzeug bei den deutschen Händlern

Chevrolet Volt kommt für 41.950 Euro

Nach dem Verkaufsstart des Chevrolet Volt in sieben US-Märkten wird er ab November 2011 auch bei uns angeboten. Der Volt soll 41.950 Euro kosten, 1000 Euro weniger als der Bruder Opel Ampera

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  • msu

Rüsselsheim, 10. März 2011 – Nach dem Verkaufsstart des Volt in sieben US-Märkten Ende 2010 kommt das Hybridfahrzeug auch auf den deutschen Markt. Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der Marke Chevrolet soll der Volt ab November 2011 bei den deutschen Händlern stehen – zum Einstiegspreis von 41.950 Euro.

Chef-Optimist

Wayne Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe, ist optimistisch, dass der Volt auf dem deutschen Markt erfolgreich sein wird. "Wir sind zuversichtlich, dass dieser Einstiegspreis sehr attraktiv für all jene Kunden ist, die emissionsfrei mit einem Elektrofahrzeug fahren möchten, ohne durch eine Reichweitenbeschränkung eingeschränkt zu werden", erklärt Brannon.

Teurer als der Opel

Der Volt ist weitgehend baugleich mit dem Opel Ampera, der fast zeitgleich auf den Markt kommt, aber 1000 Euro mehr kosten soll. Beide werden voraussichtlich im selben US-Werk gebaut. Warum der Chevrolet Volt und der Opel Ampera parallel verkauft werden sollen, sagt Chevrolet nicht. Vielleicht sieht man die Chance, so insgesamt mehr Fahrzeuge absetzen zu können. In den USA waren die Verkaufserfolge bisher bescheiden: Im Januar wurden nach amerikanischen Berichten 321 Exemplare verkauft, im Februar 281.

Für Pendler eine Option

Der Volt ist ein serieller Hybrid in Range-Extender-Auslegung. Laut Chevrolet kann er bis zu 80 Kilometer rein elektrisch fahren, ein höherer Wert, als er bisher angegeben wurde. Bei Flaute in der Batterie treibt ein Vierzylinder-Benziner einen Generator an, um Strom zu erzeugen. Für Käufer, die regelmäßig kurze Strecken fahren, können sich so sehr geringe Betriebskosten ergeben. Über 40.000 Euro sind dennoch schwer verdaulich, zumal der nächste Volt wohl deutlich billiger wird – wie ein GM-Sprecher vor einigen Wochen erstaunlicherweise verriet. (imp)