Weniger Gewicht und etwas mehr Leistung sollen den MC Stradale abheben

Maserati GranTurismo MC Stradale: Ausflug im leichten Spitzenmodell

Der neue GranTurismo MC Stradale ist der erste Maserati, der schneller als 300 km/h fährt. Er soll die Anmutung eines Rennwagens mit alltagstauglichem Komfort verbinden. Ist das tatsächlich gelungen?

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Von
  • mna
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München, 21. März 2011 – Maserati will mit dem GranTurismo MC Stradale Verzicht schmackhaft machen. Denn durch einige Maßnahmen wiegt das neue Spitzenmodell immerhin 110 Kilogramm weniger als der GranTurismo S. Das dürfte sicher eher bemerkbar machen als die zehn PS mehr, die der MC Stradale mitbringt. Denn schon der GranTurismo S hat mit 440 PS reichlich Leistung anzubieten. Auf einer Probefahrt wollten wir herausfinden, was die teure Sportversion vom Normalmodell unterscheidet.

20-Zoll-Felgen

Von außen muss man schon genauer hinschauen, um den MC Stradale vom herkömmlichen GranTurismo zu unterscheiden. Vorne gibt es zusätzliche Lufteinlässe, einen Frontsplitter sowie Luftauslassschlitze auf der Motorhaube. Der neu gestaltete Heckstoßfänger integriert einen mächtigen Diffusor und zwei in Richtung Mitte gerückte Endrohre. Exklusive, besonders leichte 20-Zoll-Räder lassen den MC Stradale besonders stattlich auf der Straße stehen.

Schalensitze und Überrollkäfig

Dass der MC Stradale tatsächlich auch für den Einsatz auf der Rennstrecke konzipiert ist, wird beim Blick in den Innenraum deutlich. Die Schalensitze verhindern zwar einen eleganten Einstieg, bieten dafür aber guten Seitenhalt. Hinter den Plätzen für Fahrer und Beifahrer ist ein Überrollkäfig montiert, daran sind Vierpunktgurte befestigt. Diese bringen immer etwas Mühe mit sich, bis sie individuell auf den jeweiligen Körper eingestellt sind. Daher erscheinen sie nur dann sinnvoll, wenn tatsächlich Einsätze auf einem Rundkurs angedacht sind. Überrollkäfig und Hosenträgergurte sind nämlich nur auf Wunsch erhältlich und schlagen mit 2618 Euro extra zu Buche. Auf Plätze im Fond verzichtet der Stradale komplett.