Mercedes F 125: Brennstoffzellen-Studie im S-Klasse-Format
Ist das die S-Klasse von übermorgen? Mercedes gibt auf der IAA mit dem wasserstoffgetriebenen "F 125!" einen Ausblick. An Bord finden sich neue Technologien, die im Jahr 2025 serienreif sein könnten
- rhi
Stuttgart, 13. September 2011 – Wie die S-Klasse von übermorgen aussehen könnte, zeigt Mercedes mit dem F 125! auf der IAA 2011 (15. bis 25. September) in Frankfurt am Main. Der Name der fünf Meter langen und 1,43 Meter hohen Studie bezieht sich auf das 125-jährige Jubiläum des Automobils in diesem Jahr. Anders als die ersten Motorwagen und ihre Nachfahren kommt der F 125! mit Wasserstoff voran.
Tradition und Science-Fiction
Daimler-Technikvorstand Thomas Weber gibt die Zielrichtung vor: "Der Mythos S-Klasse wird durch intelligente und stets am Kundennutzen orientierte Lösungen konsequent in die Zukunft überführt." Das bedeutet aber auch, dass der F 125! zum Teil auf Technik basiert, die längst noch nicht serienreif ist, aber in der Grundlagenforschung vielversprechende Ansätze zeigt.
Mercedes F 125: Brennstoffzellen-Studie im S-Klasse-Format (19 Bilder)

So präsentiert sich der Mercedes F125! den Besuchern der IAA 2011.
Riesige Flügeltüren
Die Karosserie mit einem Radstand von 3,33 Meter besteht aus Karbon-Kohlestofffasern, Aluminium und hochfestem Stahl, was den Verzicht auf eine B-Säule ermöglicht. Durchgängige Flügeltüren ermöglichen den Zugang zu allen vier Plätzen. In Sachen Cockpit hat sich Mercedes einiges einfallen lassen: Beim so genannten "Natural Handling" erfolgt die Bedienung weitgehend durch natürliche Sprache, ergänzt wird sie durch intuitive Gesten und Berührung.