BMW ActiveE: Unterwegs mit dem Stadtsportler
Im jahr 2013 soll das erste Elektroauto von BMW in Serie gehen. Bis dahin testet der Hersteller den Antriebsstrang des I3 im ActiveE, den wir auf einer kleinen Runde ausprobieren konnten.
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München, 10. Oktober 2011 – Bei BMW ist man von der zukünftig dominierenden Rolle des Elektroantriebs so überzeugt, dass man im Frühjahr 2011 die eigene Markte BMWi gegründet hat. Bis die ersten Serienmodelle wie der i3 auf den Markt kommen, werden aber noch rund zwei Jahre ins Land gehen. Bis dahin testet BMW einige Komponenten schon mal an Prototypen, die auch von Kunden gefahren werden sollen. Der ActiveE basiert auf dem 1er Coupé und enthält den Antriebsstrang des i3. Wir konnten das Elektroauto schon Probe fahren.
Basis ist ein Coupé
Beim BMW ActiveE handelt sich um ein Conversion-Fahrzeug: Man ging vom normalen 1er Coupé aus und baute Batterien und E-Motor ein. Perfekt ist das nicht, denn so wird beim ActiveE ein großer Teil des Kofferraums von Elektrokomponenten beansprucht, und vorne ist eine Beule in der Haube nötig, um genug Platz zu haben. Immerhin: Anders als der MiniE, der noch ein Zweisitzer war und kaum Kofferraum bot, hat der ActiveE bereits vier Sitze und 200 Liter Stauvolumen.
BMW ActiveE: Unterwegs mit dem Stadtsportler (20 Bilder)
BMW ActiveE basiert auf dem 1er Coupé.
Andere Aufteilung
Der größte Unterschied zum i3 ist die Unterbringung der Akkus. Beim kommenden E-Mobil werden sie ein kleineres Paket mit der Größe und der Form einer Kindermatratze bilden, das im Unterboden untergebracht wird. Dagegen sind sie im ActiveE überall, wo man Platz fand: im Kardantunnel, hinten anstelle des Tanks und vorne unter der Motorhaube. Der Elektromotor sitzt mitsamt Getriebe und Leistungselektronik über der Hinterachse, die er auch antreibt. Während hinten Platzmangel herrscht, ist vorne, wo beim normalen Auto ein Sechszylinder hineinpassen muss, zuviel Raum. Nahe der Wand zum Innenraum liegt ein Batteriepaket, aber der Platz davor bleibt mehr oder weniger leer. Batterien dürfen dort aus Gründen der Crashsicherheit nicht hinein.