Die große Limousine bietet Komfort statt Dynamik

VW Phaeton V6 TDI im Fahrbericht

Seit 2002 ist der VW Phaeton auf dem Markt. Mit dem letzten Facelift bekam die große Limousine das aktuelle Gesicht der Marke. Was sich sonst noch verändert hat, klärt unser Fahrbericht

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  • msu
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München, 30. November 2011 – Der VW Phaeton musste sich in der Vergangenheit allerlei Spott gefallen lassen – Passat XXL war noch eine der harmloseren Bezeichnungen. Doch Kenner schätzen inzwischen nicht nur sein Understatement, sondern auch seine klare Fokussierung auf Komfort. Wo die Konkurrenz, gerade auch jene konzerninterne der Schwestermarke Audi, auf Dynamik setzt, rückt der große Volkswagen Ruhe und Gelassenheit in den Vordergrund. Wir waren mit dem VW Phaeton V6 TDI unterwegs.

Nachfolger kommt 2013

Seit 2002 ist der Phaeton auf dem Markt. Seit dem hat er drei größere Facelifts bekommen, die ihn auf der Höhe der Zeit gehalten haben. So bekam er im Laufe der Zeit unter anderem moderne Motoren, die sparsamer und sauberer wurden. Der bullige V10-TDI wurde schon 2007 aus dem Programm genommen, der W12 erst in diesem Jahr. Ein komplett neuer Phaeton soll erst im Jahr 2013 auf den Markt kommen.

Drittes Facelift

Äußerlich wurde die über fünf Meter lange Limousine nur wenig verändert. Kritiker unterstellen dem Phaeton eine allzu deutliche optische Nähe zum kleineren VW Passat. Eine Kante am Kofferraumdeckel bringt etwas Kontur ins Design. 2010 hat die Limousine mit dem dritten Facelift das aktuelle VW-Markengesicht bekommen. In der Front dominieren nun horizontale Linien, die den Wagen optisch etwas breiter machen. Im Gegensatz zu den kleineren VW-Modellen glänzt der Phaeton mit einem komplett verchromten Kühlergrill ohne schwarze Abdeckung. Neu ist auch eine zusätzliche Chromleiste um das ganze Auto herum.