Landreisender: Audi A6 allroad quattro 3.0 TDI

Der Audi allroad wurde erstmals 1999 angeboten, immer als Kombi, immer mit Allrad. Nun kommt der zünftigste A6 in der dritten Generation auf den Markt. Wir haben den Audi A6 allroad in der Version mit dem 3.0 TDI gefahren

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Von
  • Gregor Hebermehl
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Neckarsulm, 29. März 2012 – Der Audi allroad wurde erstmals 1999 angeboten, nun kommt er in der dritten Generation auf den Markt. Eines haben alle drei Generationen gemeinsam: Der allroad ist immer ein Kombi, hat immer Allradantrieb und tritt grundsätzlich etwas robuster auf. Der Audi allroad hat fast alle Eigenschaften eines SUVs, ist formal aber ein Kombi. Wir haben den Audi allroad in der Version mit dem 3.0 TDI gefahren.

Optisch wirkt der A6 allroad quattro wie ein Vertreter des Landadels: Einerseits bekommt er als Einziger der A6-Baureihe den Chromgrill serienmäßig. Andererseits sorgen verbreiterte Radhäuser und ausgeprägtere Seitenschweller für einen robusteren Auftritt. Dabei wurden die Schweller nicht aus grobem Plastik gehauen, sondern wirken durchaus hochwertig. Selbst die Dachreling sticht mit ihren massiven Stützen sofort ins Auge. Sie ist ebenfalls dem allroad-Modell vorbehalten. Der sich über die gesamte Wagenbreite ziehende Unterfahrschutz vorne und hinten weist ebenso auf die Offroad-Fähigkeiten des allroad quattro hin wie die unten abgeflachten Endrohre.

Landreisender: Audi A6 allroad quattro 3.0 TDI (30 Bilder)

Mit gigantischem Chrom-Grill: der neue Audi A6 allraod quattro

Die Kabine des allroad quattro nimmt den edlen Außenauftritt auf: Feine Oberflächen gehen mit einer Verarbeitung an der Perfektionsgrenze einher. Die Insassen genießen jede Menge Raum und bequeme Sitze. Als zusätzliches Ausstattungsmerkmal spendiert Audi den allroad-Modellen eine Neigungswinkel-Anzeige. Auf dem Bildschirm des Multifunktionsdisplays können die Insassen verfolgen, wie stark sich ihr Wagen in Quer- und Längsrichtung neigt. Dies ist allerdings nicht mehr als ein unterhaltsamer Spaß, schließlich gibt Audi für den A6 allroad Geländewerte wie die maximale Querneigung gar nicht an. Die auf kompliziertem Untergrund wirklich vorteilhafte Ausrüstung mit den Umgebungskameras, also jeweils einer Kamera in den Außenspiegeln sowie vorne und hinten, kostet 1110 Euro Aufpreis. Die vier Kamerabilder können zu einer virtuellen Fahrzeug-Draufsicht komponiert werden und sorgen somit für gute Übersicht im Gelände.