Das SUV tritt mit dem 1.6 TDI und diversen Sprit-Spar-Maßnahmen an

Skoda Yeti 1.6 TDI Greenline: SUV mit Sparambitionen

Skoda bietet im Yeti vier Dieselmotoren an, von denen zwei, was die Leistung anbelangt, ziemlich nahe beieinander liegen. Wir waren mit dem 1.6 TDI Greenline unterwegs, der mit 4,6 Litern auskommen soll

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München, 3. April 2012 – Der aktuell recht hohe Spritpreis rückt für so manchen Autokäufer sparsame Alternativen in den Fokus. Skoda bietet beispielsweise im SUV Yeti vier Dieselmotoren an, von denen zwei, was die Leistung anbelangt, ziemlich nahe beieinander liegen: Der schwächste 2.0 TDI leistet 110 PS, der 1.6 TDI im Greenline nur fünf PS weniger. Der kleinere Motor ist mit 4,6 l/100 km angegeben, der minimal stärkere 2.0 TDI mit 5,4 l/100 km. Bei einer Ausfahrt wollten wir wissen, was der kleine Verzicht in der Praxis bedeutet und wie sparsam sich der Yeti bewegen lässt.

1.6 TDI nur als Greenline

Mit 4,22 Meter Länge gehört der Skoda Yeti zu den kompakten Vertretern seiner Art, wie etwa auch der Nissan Juke, der Mini Countryman oder der Dacia Duster. Der unumstrittene Segmentführer VW Tiguan und der ebenfalls sehr beliebte BMW X1 sind zwar auch noch kompakt, aber schon rund 20 Zentimeter länger. Den Yeti gibt es mit Allradrad- und Frontantrieb. Drei Benziner und drei 2.0 TDI stehen zur Wahl. Und dann ist da noch der 1.6 TDI, den es ausschließlich in der Spritsparversion Greenline gibt, womit auch die Ausstattung festgelegt ist.

Sparsam

Der aus vielen Volkswagen-Konzernmodellen bekannte 1.6 TDI mit 105 PS wird mit einem Fünfgang-Getriebe kombiniert – die entsprechenden Modelle des Duster und des Countryman haben einen Gang mehr. Auch so kommt der Yeti laut Hersteller auf einen Verbrauch von 4,6 Liter je 100 Kilometer. Damit liegt das Auto gut, unter den Kompakt-SUVs sind nur der Cooper D Countryman (4,4 Liter) und der BMW X1 sDrive 20d (4,5 Liter) im NEFZ noch sparsamer. Zu dem niedrigen Verbrauch verhelfen dem Yeti eine Start-Stopp-Automatik, eine Bremsenergie-Rückgewinnung, Reifen mit geringem Rollwiderstand und aerodynamischer Feinschiff. Auch eine Gangwahlempfehlung zeigt der Yeti Greenline an. In der Praxis brauchten wir bei unserer Ausfahrt auf 6,2 l/100 km – ein guter Wert, denn wir waren nicht betont langsam unterwegs. Etwas Potential nach unten sollte also noch drin sein.