EU stellt Verfahren wegen Roaming-Gebühren gegen Deutschland ein

Die EU-Kommission hatte Vodafone, O2 in Großbritannien sowie Vodafone und T-Mobile in Deutschland vorgeworfen, von Großkunden überhöhte Roaming-Gebühren für die Nutzung ihrer Netze verlangt zu haben.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die EU-Verfahren gegen Deutschland und Großbritannien wegen zu teurer Gebühren für das Handy-Telefonieren im europäischen Ausland sind eingestellt worden, teilte die EU-Kommission laut dpa mit. Seit dem 30. Juni 2007 gilt die EU-Verordnung zu den Gebühren, die Kunden im EU-Ausland für ein- und ausgehende Gespräche zahlen müssen.

Diese neuen Vorschriften sorgten für klare Regeln, sodass das Verfahren beendet werden könne, meint die Kommission. Sie hatte den britischen Anbietern Vodafone UK, O2 UK sowie Vodafone und T-Mobile in Deutschland vorgeworfen, von Großkunden überhöhte Gebühren verlangt zu haben. Ausländische Anbieter müssen beispielsweise Gebühren dafür bezahlen, dass deren Kunden in Deutschland die Netze von T-Mobile und Vodafone nutzen können. Mit den neuen Roaming-Regeln hat sich nun auch dies erledigt.

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