Die neue EcoScore-Funktion sollen Smart-Fahrer zum sparsamen Fahren animieren

Baumschule: Die EcoScore-Funktion von Smart

Smarts EcoScore-Funktion lässt Bäumchen im bordeigenen Touchscreen-Display wachsen, um zu einer verbrauchsgünstigen Fahrweise zu animieren. Die Funktion wird im Rahmen des Carsharing-Projekts Car2Go angeboten

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
2 Bilder
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • ggo

Stuttgart, 19. Juni 2012 – schon wieder Smart, aber sie haben halt eine Menge zu erzählen derzeit, zum Beispiel dieses: Die neue EcoScore-Funktion lässt Bäumchen im bordeigenen Touchscreen-Display wachsen, um Smart-Fahrer zu einer verbrauchsgünstigen Fahrweise zu animieren. Die Funktion wird im Rahmen des Carsharing-Projekts Car2Go angeboten.

Virtueller Zoo

Die Fahrstilanalyse wertet drei Komponenten aus, nämlich Beschleunigung, gleichmäßige Fahrweise und das Ausrollen. Je höher die Bäume wachsen, desto vorausschauender ist die Fahrweise und desto geringer somit der Verbrauch. Bei besonders sparsamer Weise werden die Bäume sogar von Tieren umgeben, umgekehrt erscheint ein Hinweis auf dem Bildschirm, die Fahrweise anzupassen, wenn man zu viel CO2 in die Luft bläst.

Laut Robert Henrich, Geschäftsführer bei Car2Go, gibt es diese Art der Messung nur in sehr wenigen Automobilen. Das stimmt zwar, andere Hersteller wie etwa Honda und Fiat haben aber schon vor Jahren ähnliche Lösungen auf den Markt gebracht. Und der Zulieferer Continental hat vor zwei Jahren eigens einen Prototypen aufgebaut, um (unter anderem) die Möglichkeiten des interaktiven Spritsparens aufzuzeigen. Wirklich neu ist dagegen die Smart-Idee, ein sparsames Fahren nicht nur virtuell, sondern ganz real zu belohnen: So sei es „denkbar“, zukünftig eine umweltfreundliche Fahrweise mit Vergünstigungen bei Car2Go zu belohnen, etwa in Form von Freiminuten.

Sparsport

EcoScore steht zunächst für die Smart-Modelle mit Verbrennungsmotor zur Verfügung. Später soll es auch in den elektrischen Flotten wie in San Diego, Amsterdam oder Berlin eingeführt werden. Statt weniger Spritverbrauch soll die Technik dann für mehr elektrische Reichweite sorgen. Wie Smart-Vertreter bei der Präsentation des Smart ed erzählten, machen viele Elektro-Smart-Fahrer regelrecht einen Sport daraus, möglichst viel Reichweite aus der Batterie zu quetschen. Woraus man noch andere Ideen zur Belohnung ableiten könnte: zum Beispiel eine Online-Rangliste für die Car2Go-“Community“ oder sogar Preise für die sparsamsten Fahrer. (ggo)