Ford holt den Focus Electric über den großen Teich. Hier kostet das E-Auto 40.000 Euro

Schmetterlinge statt Baumschule

In den USA ist der Focus Electric schon seit eineinhalb Jahren erhältlich, ab sofort kann der 145 PS starke Stromer auch hier bestellt werden. Der Elektro-Focus ist ausschließlich als Fünftürer in gehobener Ausstattung lieferbar

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Köln, 25. Juni 2013 – Ford holt den Focus Electric über den großen Teich. In den USA ist er schon seit eineinhalb Jahren erhältlich, ab sofort kann er auch hier zu einem Einstiegspreis von 39.990 Euro bestellt werden. Sein E-Motor leistet 107 kW, das entspricht 145 PS und ein maximales Drehmoment von 250 Nm. 100 km/h sollen in 11,4 Sekunden erreicht sein, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 137 km/h.

Schmetterlinge statt Baumschule

Als Energiespeicher dienen zwei Lithium-Ionen-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 23 Kilowattstunden. Sie wiegen zusammen rund 300 Kilogramm und erhöhen das Gesamtgewicht des Kompaktwagens auf 1700 Kilogramm. Gegenüber dem Focus mit Verbrennungsmotor kommt es zu deutlichen Einschränkungen: Das Ladevolumen schrumpft auf 237 Liter, die Zuladung auf 385 Kilogramm. Je nach Außentemperatur werden die Akkus per Flüssigkeit auf Betriebstemperatur beheizt oder gekühlt. Beim Bremsen arbeitet der Antriebsmotor als Generator und lädt die Batterien. Laut Ford nutzt er durchschnittlich 95 Prozent der kinetischen Energie, die beim Bremsen freigesetzt wird. Eine entsprechende Fahrweise sollen Schmetterlinge auf dem Display fördern - fährt man effizient, vermehren sie sich. Das erinnert an smarts EcoScore, bei dem Bäume im Bildschirm wachsen. Eine Batterieladung soll für maximal 162 Kilometer ausreichen.

Zwischen drei und zwölf Stunden Ladedauer

Die Ladebuchse befindet sich links hinter dem Vorderrad, sie ist von LEDs umgeben. Laut Ford vergehen pro Ladevorgang an einer üblichen Haushaltssteckdose über das mitgelieferte Kabel etwa elf Stunden. An einer stationären Ladebox mit 16 Ampere sollen sechs bis sieben Stunden nötig sein.