Smart zeigt seine neue „Electric Drive“-Kollektion
Auf dem Pariser Autosalon (1. bis 16. Oktober 2016) zeigt Smart nun die vierte Generation seiner „Smart ED (electric drive)“-Kollektion, erstmals inkludiert sie außer Fortwo und Fortwo Cabrio nun auch den viersitzigen Smart Forfour
Stuttgart/Paris, 23. September 2016 – Wer derart auf den Stadtverkehr zugespitzte Autos führt wie Daimler mit seinen Smart-Modellen, tut gut daran, sie auch als Elektrofahrzeuge anzubieten, denn das Stadtauto ist allein wegen der Reichweite die wichtigste und sinnvollste Domäne des batterieelektrischen Fahrens. Seit über 100 Jahren schonen Elektroautos die Nerven ihrer Fahrer und die Gesundheit der Anwohner. Kein Wunder, dass Daimler seine explizit urbanen Smart-Modelle schon vor drei Generationen erfolgreich elektrifiziert hat.
Auf dem Pariser Autosalon (1. bis 16. Oktober 2016) zeigt Daimler nach stressiger Vorserienerprobung nun die vierte Generation seiner „Smart ED (electric drive)“-Kollektion, erstmals inkludiert sie außer Fortwo und Fortwo Cabrio nun auch den viersitzigen Smart Forfour. Man verkündet stolz, dass Smart „künftig der weltweit einzige Autohersteller sein wird, der seine Modellpalette sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch voll batterieelektrisch anbietet“.
Smart zeigt seine neue „Electric Drive“-Kollektion (13 Bilder)
(Bild: Daimler (alle))
Alle Smart-Modelle bekommen dazu den Antrieb des Smart-Entwicklungspartners Renault, wie er bereits aus dem Modell Renault Zoe bekannt ist. Im Smart Electric Drive leistet der Motor 60 kW oder 81 PS und kommt auf eine Drehkraft von beachtlichen 160 Nm. Auf ein Getriebe mit mehreren Gängen kann Daimler verzichten, die Stadtkleinmöbel sind bei 130 km/h elektronisch abgeregelt. Als Beschleunigungswerte auf Tempo 100 nennt uns Daimler 11,5 Sekunden für den fortwo und 12,7 für den forfour, das Cabrio soll 11,8 Sekunden brauchen.
Radarsensoren steuern die Rekuperation
Der schon im Smart ed der vorangegangenen Generation bewährte 17,6-kWh-Akku soll nun einen Radius von 160 Kilometern ermöglichen, das Cabrio und der Forfour sollen im sehr optimistischen NEFZ 155 Kilometer weit fahren. Einzig eine neu entwickelte Steuerung soll die Reichweite um 15 Kilometer verlängern. Mit ihr regelt der Smart unter anderem die Rekuperation so, dass die Bremsphasen verkehrsgerecht genutzt werden. Dazu messen Radarsensoren laufend den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen. Im Eco-Modus dagegen stellt die Steuerung auf größtmögliche Rekuperation um, kappt die Höchstgeschwindigkeit und passt die Fahrpedalkennlinie an: Weil man das Pedal für die gleiche Beschleunigung weiter hinuntertreten muss, soll auch Strom gespart werden.