Toyota zeigt Studie eines autonomen Kleinbusses

Toyota hat auf der CES einen autonomen Kleinbus vorgestellt, der Menschen und Waren transportieren soll. Den ersten Einsatz plant Toyota für 2020

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Toyota zeigt Studie eines autonomen Taxis und Lieferwagen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Viele Experten sind sich einig, dass in der Zukunft autonome Fahrzeuge nicht nur ihren Besitzern die Fahrten angenehmer gestalten, sondern dass autonome Taxis und Ridesharing-Fahrzeuge den Individualverkehr langfristig sogar verdrängen könnten.

Toyotas Omnibus dürfte sechs bis acht Plätze bieten. 

(Bild: h/o Archiv)

Auf der CES hat Toyota nun die Studie eines solchen Autos vorgestellt. Der e-Palette ist ein etwa sechs Meter langer und zwei Meter hoher Kastenwagen, der entfernt an einen Container mit Rädern erinnert. Er soll laut Toyota vollständig elektrisch und autonom fahren. Ein möglicher Einsatz ist das autonome Ridesharing, bei dem Kunden auf dem Smartphone den Abhol- und Zielort angeben und vom e-Palette chauffiert werden.

Der Wagen soll laut Toyota nicht nur Menschen ans Ziel bringen, sondern sich auch als Lieferfahrzeug eignen. Einen Einsatz als kleines Ladengeschäft, das direkt zum Kunden fährt, kann Toyota sich ebenfalls vorstellen. Größere Modelle mit mehr Ladevolumen sollen sich in enger Kolonnenfahrt zu einem virtuellen Zug koppeln lassen und sich so für Logistikdienstleister und Paketdienste eignen.

Für Privatkunden dürfte der e-Palette nicht gedacht sein. Toyota dürfte eher Dienstleister als Absatzmarkt anpeilen. Entsprechend haben die Japaner sich sich passende Partner mit ins Boot geholt: Mit von der Partie bei der „e-Palette-Allianz” sind derzeit unter anderem Amazon, Pizza Hut, Mazda und Uber. Bei den Olympischen Spiele 2020 will Toyota den e-Palette erstmalig einsetzen. Darüber hinaus machte Toyota aber keine Angaben zur technischen Ausstattung oder gar Preisen und der Verfügbarkeit (spo)