Umsteigen von Windows auf den Mac

Der Mac ist logischer, komfortabler, benötigt weniger Wartung und bietet das Beste aus beiden Welten – das sind nur einige der Argumente für den Wechsel. Mac & i zeigt auch, wie sich Windows-Umsteiger in macOS schnell zurechtfinden.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Thomas Kaltschmidt
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Die Praxiserfahrung lehrt: Wer einmal auf Mac und macOS umgesattelt ist, möchte nur sehr selten wieder zurück. Bei Apple kommt nämlich alles aus einer Hand – die elegante, leichte, hochwertig verarbeitete Hardware, die Betriebssysteme, die Programme und die Cloud-Dienste. Alles greift ineinander und bildet ein für sich genommen einmaliges Ökosystem.

Der größte Knackpunkt bei Mac-Hardware dürfte bei Umstiegs-Interessierten der Preis sein, die Rechner werden immer teurer. Wenn man allerdings weitere Kosten und mögliche Spareffekte berücksichtigt, sieht es schon anders aus.

Mit einem Mac-Kauf erhält man nämlich nicht nur alle zukünftigen System-Updates gratis, sondern auch gleich einen ganzen Schwung an Programmen, für die man sonst zahlen müsste: der leistungsstarke und dennoch leicht zu durchschauende E-Mail-Client Mail etwa, der eine sehr schnelle Suchfunktion mitbringt. Die Kontakte- und Kalender-Apps unterstützen neben der eigenen iCloud auch viele externe Anbieter (etwa Microsoft und Google) sowie die offenen Standards CardDAV und CalDAV.

Mit der 4K-fähigen Videoschnittsoftware iMovie lassen sich bereits kleine und mittelgroße Projekte stemmen. Die Musiksoftware GarageBand erlaubt das Komponieren eigener Musikstücke. Gratis zu einem neuen Mac legt Apple außerdem die Office-Programme Pages, Numbers und Keynote bei. Sie arbeiten rasend schnell auf Mac und iOS. Zusätzlich gibt es eine iCloud-Variante, die plattformübergreifend im Browser funktioniert, so wird das gleichzeitige Bearbeiten im Team zum Kinderspiel.

Profis erhalten mit der Videoschnitt-Lösung Final Cut Pro, der Special-Effects-App Motion und der Musik-Software Logic Pro leistungsstarke Kreativ-Software für einen Bruchteil der bei Windows üblichen Kosten.

Gefunden in

Zeit und Geld spart man auch auf andere Weise, denn Mac und sein OS sind deutlich wartungsärmer als Windows. Um Standard-Treiber etwa für Grafik, WLAN, Ethernet oder viele Drucker muss man sich gar nicht erst kümmern, macOS liefert sie als Teil der regelmäßigen Updates automatisch mit. Komplizierte BIOS- oder EFI-Einstellungen – bei denen unbedachte Änderungen schnell Probleme verursachen – gibt es bei Apple nicht.

Natürlich kann es auch mal passieren, dass macOS immer träger wird oder eine Software darauf nicht mehr rund läuft. Aber die nötigen Handgriffe zum Auffrischen bekommen viele Anwender selbst hin, – und falls nicht, finden Sie in Mac & i wertvolle Tipps dazu. Einen teuren Profi-Service braucht es in den seltensten Fällen.

Es gibt gute Gründe, warum große Firmen wie IBM oder Springer in großem Stil auf Apple-Hardware wechseln. Wer seinen Mac nach einiger Zeit verkaufen möchte, bekommt für sein Altgerät aufgrund der höheren Wertstabilität mehr Geld.

Und wer doch einmal professionellen Support benötigt: In immer mehr Städten finden sich Apple Stores oder zertifizierte Apple-Händler, die einen guten Service bieten. Stehen Neuinvestitionen an, kann kann man sich hier zudem vorab seine Wunschhardware anschauen und testen.