Umsteigen von Windows auf den Mac

Seite 4: Was gegen den Mac spricht

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Natürlich finden sich auch im Mac Punkte, die man kritisieren kann. Viele Anwender stört etwa, dass Apple keine alternative Touchbedienung wie Windows 10 anbietet und daher auch keine Convertibles im Programm hat.

Analog sind iOS- und macOS-Apps trotz sehr ähnlicher Frameworks völlig getrennt – glaubt man der Gerüchteküche, könnten mit iOS 12 und macOS 10.14 im Herbst 2018 aber Universal-Apps Einzug halten.

Die Preise der Apple-Hardware klettern beständig nach oben. Trotz Maximal-Preisen, der neue iMac Pro kostet zum Beispiel bis zu 15.500 Euro, pflegt Apple viele Modelle nur halbherzig oder gar nicht: etwa den Mac Pro, der seit seiner Einführung 2013 keinerlei Aktualisierung erhalten hat und erst in nicht näher genannter Zukunft in neuer Form erscheinen soll.

MacBook Pro 2017 in Einzelteilen (3 Bilder)

Das 2017er MacBook Pro weiterhin mit strengem Blick.
(Bild: iFixit)

Die meiste Mac-Hardware lässt sich nur schwer, neuere Hardware wie das 2016 eingeführte MacBook Pro gar nicht mehr selbst upgraden, Speicher und selbst SSD verlötet Apple – wer direkt mehr Ausstattung will, zahlt dafür unverhältnismäßig viel.

Die Grafikleistung auch der neuesten Macs kann mit aktueller Windows-Hardware nicht mithalten, zumindest für Spieler stellt der Mac keine attraktive Plattform dar – das war allerdings noch nie anders. Blockbuster-Games erscheinen nicht oder sehr spät für macOS. Genauso gehen VR-Neuerungen wie die Oculus Rift an der Mac-Plattform weitestgehend vorüber. Mit der Unterstützung externer Grafikkarten (eGPUs) und einer VR-Runtime im Grafik-Framework Metal 2 hat Apple mit macOS 10.13 High Sierra aber erste Schritte in diese Richtung unternommen.