Aston Martin Lagonda Vision Concept
Die britische Sportwagenmarke zeigt auf dem Genfer Salon diesmal keinen neuen Hypersportwagen oder eine SUV-Studie, sondern den Ausblick auf eine vollelektrische Luxuslimousine, mit der ab 2021 der traditionelle Name Lagonda wieder aufleben soll
- mit Material von pressinform
Die britische Sportwagenmarke zeigt auf dem Genfer Salon diesmal keinen neuen Hypersportwagen oder eine SUV-Studie, sondern den Ausblick auf eine vollelektrische Luxuslimousine, mit der ab 2021 der traditionelle Name Lagonda wieder aufleben soll.
Ähnlich wie bei den Studien Mercedes F 015 oder Audi Aicon, in denen das Lenkrad keine große Rolle mehr spielt und es nur darum geht, möglichst entspannt und luxuriös an das Ziel einer Reise zu kommen, will auch das Lagonda Vision Concept einen visionären Ausblick bieten. „Wir glauben, dass Menschen Luxus in ihren Autos mit einem gewissen traditionellen und sogar altmodischen Ansatz verbinden, weil ihnen bisher nur das zur Verfügung stand“, sagt Aston-Martin-CEO Andy Palmer, „Lagonda existiert, um dieses Denken in Frage zu stellen und zu beweisen, dass Modernität und Luxus keine sich gegenseitig ausschließenden Konzepte sind.“
Aston Martin Lagonda Vision Concept (5 Bilder)

(Bild: Aston Martin)
„Prunkvolles Statement“ ohne Parthenon
Das Aston Martin Lagonda Vision Concept wurde gewissermaßen von innen nach außen entwickelt. Von den vier bequemen Loungesesseln lassen sich die vorderen zwei um 180 Grad nach hinten drehen, wenn sich Fahrzeug im autonomen Fahrmodus befindet. Man kann entscheiden, ob man selbst zum Steuer greift, dies zum Beifahrer herüberschiebt oder es im Armaturenbrett verschwinden lässt. Details zum elektrischen Allradantrieb selbst gibt Aston Martin auf dem Genfer Salon noch nicht preis. Die Reichweite soll im Realbetrieb mit einer Akkuladung jedoch bei über 600 Kilometern liegen.
Hightech-Materialien wie Kohlefaser und Keramik kontrastieren im Interieur mit Cashmere und Seide. Man blickt auf Seidenteppiche und handgewebte Wollpolsterungen. Sie harmonieren mit Carbonfaser-Einfassungen und funktionalen Keramikfliesen der Belüftungsöffnungen. „Lagonda braucht keinen großen Platz auf der Straße, um ein prunkvolles Statement abzugeben“, so Aston-Martin Kreativkopf Marek Reichman. Vielmehr sollen Elektromotoren anstelle von Verbrennungskraftmaschinen den Verzicht auf ausladenden Vorbauten mit der traditionellen Chromgrill-Beeindruckungsarchitektur ermöglichen. Reichman spricht von einem „Parthenon-Grill“, den die aktuellen Aston Martin-Modelle aber ohnehin schon nicht mehr haben. Die neue Raumaufteilung zwischen Motorraum und Passagierabteil soll ein unverwechselbares, luxuriöses, aber unaufdringliches Design entstehen lassen. (fpi)