Fahrerlose Busse nehmen Betrieb in der Charité auf

In Berlin sind ab heute (26. März 2018) erstmals fahrerlose Kleinbusse im Regelbetrieb unterwegs. Die elektrobetriebenen Fahrzeuge werden auf dem Campus Charité Mitte und dem Gelände des Virchow-Klinikums eingesetzt, wie eine Sprecherin der Charité mitteilte

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Elektroautos
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  • dpa

Wer autonom gefahren werden möchte, kann das in Berlin nun auf dem Gelände von Charité ...

(Bild: Charité)

In Berlin sind ab heute (26. März 2018) erstmals fahrerlose Kleinbusse im Regelbetrieb unterwegs. Die elektrobetriebenen Fahrzeuge werden auf dem Campus Charité Mitte und dem Gelände des Virchow-Klinikums eingesetzt, wie eine Sprecherin der Charité mitteilte. Auf mehreren Linien sollen die Busse Mitarbeiter, Patienten und Besucher transportieren. Den Startschuss werden der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geben.

... und dem Gelände des Virchow-Klinikums ausprobieren. Mitorganisator ist die BVG, die Busse stammen von EasyMile.

(Bild: Charité)

Das Vorhaben war erstmals im vergangenen Sommer vorgestellt worden. Nach ausgiebigen Techniktests und Probefahrten können die Kleinbusse jetzt in der sogenannten Projektphase eingesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen soll zunächst eine Aufsichtsperson an Bord sein, die im Notfall in die Technik eingreifen kann. Partner des Projekts sind die Berliner Verkehrsbetriebe, die Charité und das Land Berlin. Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben.

Im vergangenen Oktober hatte die Deutsche Bahn den deutschlandweit ersten autonom fahrenden Kleinbus im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt. Er pendelt im niederbayerischen Kurort Bad Birnbach zwischen dem Ortskern und einer Therme. In Berlin hatte die Bahn bereits 2016 einen Testbetrieb mit dem Elektrobus „Olli“ auf dem Euref-Campus in Schöneberg begonnen. (fpi)