Electric Car Corporation bietet den Viersitzer in England an

Elektrischer C1 ev'ie auf Basis des Citroën C1 geht in Serie

Über Elektrofahrzeuge wird in letzter Zeit viel berichtet, doch die wenigsten davon kann man kaufen. Anders ist das mit dem C1 ev`ie. Den Kleinstwagen auf Citroën-Basis kann man in Großbritannien bereits bestellen

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  • sl

London (Großbritannien), 30. April 2009 – Mit dem batteriebetriebenen C1 ev'ie auf Basis des Citroën C1 bringt die britische Electric Car Corporation (ECC) einen Viersitzer in Großbritannien auf den Markt, der vor allem für Kunden aus London interessant ist.

Nur 100 Kilometer Reichweite

Mit den Angaben zu technischen Details des Elektroautos, das bereits erhältlich ist, hält sich EEC noch zurück. Immerhin werden die Reichweite mit rund 100 km und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 100 km/h angegeben. Das Fahrzeug kann binnen sechs bis sieben Stunden an einer normalen Steckdose aufgeladen werden. Angaben zur Art oder Kapazität der Batterien macht ECC ebenso wenig wie zur Leistung des Elektromotors. ECC gewährt eine Garantie von drei Jahren. Der Citroën C1 ev'ie wird in Großbritannien auf Basis des normalen C1 zusammengebaut. ECC will etwa 500 Stück in den nächsten 12 Monaten produzieren, im Jahr 2010 sollen es 2000 bis 4000 Stück sein.

Doppelt so teuer wie ein Benziner

Der Preis liegt bei stolzen 16.850 Pfund, umgerechnet derzeit rund 18.800 Euro. Damit ist die Elektroversion etwa doppelt so teuer wie das normale C1-Einstiegsmodell für 9390 Euro. Dieser Aufpreis ist selbst für jene, die regelmäßig in Londons Innenstadtbezirken unterwegs sind, nur schwer hereinzufahren: Die dortige Congestion Charge für Autos mit Verbrennungsmotor beträgt pro Tag regulär 8 Pfund (8,90 Euro), Elektroautos sind hiervon befreit. Größere Kaufanreize sind erst durch die für 2011 von der britischen Regierung geplanten Zuschüsse für Elektroautos zu erwarten – oder von einer Erhöhung beziehungsweise Ausweitung der Maut. (imp)